Türkei: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Oktober 2016, 11:43 Uhr

Die Hagia Sophia in Istanbul: Das Gebäude wurde vor 1500 Jahren als Kirche gebaut. Später war es eine Moschee und heute ist es ein Museum.

Die Türkei ist ein Land im Südosten von Europa und im Westen von Asien. Der größte Teil liegt in Asien, er wurde früher auch Kleinasien genannt. Das Land hat ähnlich viele Einwohner wie Deutschland, ist aber mehr als doppelt so groß. Die Hauptstadt Ankara liegt in der Mitte des Landes, die größte Stadt aber ist Istanbul.

Die Türkei liegt zwischen zwei Meeren, dem Mittelmeer im Westen und Süden und dem Schwarzen Meer im Norden. Die Landschaft besteht zum größten Teil aus Gebirge. Der höchste Berg, der Große Ararat, ist über 5000 Meter hoch.

Auf dem Gebiet der Türkei lebten lange Zeit Menschen, die Griechisch sprachen. Deshalb gibt es in der Türkei heute noch viele Sehenswürdigkeiten und Ruinen aus der Zeit des Alten Griechenlands. Am Ende des Mittelalters zogen die Türken aus der Mitte Asiens nach Westen. 1453 hatten sie das Gebiet erobert, das heute die Türkei ist. Damals und später eroberten sie auch noch große Teile von Nordafrika und von Südosteuropa. Weil die Herrscher „Osmanen“ hießen, spricht man vom Osmanischen Reich.

Nach dem Ersten Weltkrieg zerbrach das Osmanische Reich. Seit 1922 gibt es die heutige Türkische Republik. Der Staatsgründer Kemal Atatürk hat das Land moderner gemacht und zum Beispiel die arabische Schrift durch die lateinische Schrift, also mit Buchstaben, wie wir sie mehr oder weniger auch im Deutschen kennen. In der Türkei leben nicht nur Türken, sondern auch viele Kurden und andere Minderheiten. Seit etwa 1970 sind viele Türken in europäische Länder gezogen, um dort zu arbeiten, auch nach Deutschland.

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