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Tür: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Dezember 2016, 23:02 Uhr
Eine Tür trennt ein Innen von einem Außen. Bei einem Haus trennt die Haustür die Menschen auf der Straße von den Menschen im Haus. Die Tür zum Kinderzimmer trennt die Kinder von den Eltern. Die Tür zur Küche sorgt dafür, dass die Gerüche beim Kochen in der Küche bleiben. Man kann Häuser auch ohne Türen bauen – in manchen warmen Ländern ist das sogar üblich.
Eine Tür braucht eine Wand. Die Mauer, die den Garten von der Straße trennt, braucht eine Tür, die Gartentür. Wer eine Tür in eine Wand bauen will, muss in die Wand ein Loch schlagen, oder er muss die Wand gleich so bauen, dass die Mauersteine die Lücke für eine Tür freilassen. Dann schlägt man zwei oder drei Metallhalter in eine Seite dieser Lücke und hängt die Tür daran ein. Die meisten Türen bestehen aus einer großen Holzplatte und einem Türgriff an der Seite.
Normalerweise kann man Türen nur in eine Richtung hin öffnen, eine Haustür zum Beispiel nur nach außen. Es gibt aber auch Türen, die nach beiden Seiten aufgehen. Man nennt sie Schwingtüren. Türen aus zwei Teilen heißen Flügeltüren. Die Cowboys hatten solche niedrigen Flügeltüren in ihren Saloons. Schiebetüren hängen an Schienen an der Decke und werden zum Öffnen nicht gezogen oder gedrückt, sondern zur Seite geschoben.
Manche Türen haben Schlösser, andere nur einen Knopf oder eine Klinke zum Öffnen. Sehr große Türen, zum Beispiel in alten Rathäusern, in Burgen und Palästen, heißen Tore. Früher sah man, wenn man auf eine Stadt zuging, die Stadtmauer und darin eine große Tür. Ging man durch das Stadttor, war man in der Stadt.
Türen spielen in vielen Liedern und Gedichten eine Rolle. Sie schützen nicht nur das Innen vor dem Außen. Beim Öffnen einer Tür betritt man auch eine andere Welt: von der lauten Straße in die ruhige Wohnung oder von der Freiheit ins Gefängnis.