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Benzin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Oktober 2017, 12:26 Uhr
Benzin ist der Kraftstoff für Autos und andere Maschinen. Er ist ein Gemisch aus über 150 verschiedenen Teilen und wird aus Erdöl hergestellt. Es gibt viele verschiedene Arten von Benzin. Flugbenzin beispielsweise ist noch stärker als Autobenzin.
Benzin muss zum entsprechenden Motor passen. An der Tanksäule ist deshalb die Oktanzahl angeschrieben. Das ist ein Maß für die Qualität des Benzins. Hat es zu wenige Oktan, klopft der Motor und nimmt Schaden. Früher hat man dem Benzin Blei beigemischt, damit der Motor nicht klopft. Das ist heute verboten, weil es die Abgase giftig macht.
Benzin soll nämlich die Umwelt möglichst wenig belasten. Die Fabriken müssen deshalb auch darauf achten, dass das Benzin wenig Schwefel und andere Schadstoffe enthält. Die strömen nämlich auch aus dem Auspuff. Sie schädigen Tiere und Pflanzen. Sie zerfressen auch die Fassaden von Gebäuden.
In einigen Ländern wird heute dem Benzin auch Öl aus Pflanzen beigemischt. So braucht es weniger Erdöl. Das Benzin wird dadurch zwar umweltfreundlicher, dafür braucht es dazu viel Ackerland. Das steht dann nicht mehr für die Produktion von Nahrungsmitteln zur Verfügung.
Nicht mit Benzin zu verwechseln ist Diesel. Man zapft ihn ebenfalls an der Tanksäule. Dieselmotoren funktionieren jedoch anders als Benzinmotoren. Die Zapfhähnen sind sogar so gemacht, dass man es nicht verwechseln kann.
Weshalb heißt der Kraftstoff Benzin?
Viele Leute meinen, dass er nach Carl Benz, der am Ende des 19. Jahrhunderts das Auto erfunden hat, benannt ist. Das stimmt so jedoch nicht. Das Wort leitet sich von Benzoe ab. So heißt das Harz eines bestimmten Baumes in Asien. Mit der Säure aus diesem Harz wurde die Flüssigkeit Benzol hergestellt, die im heutigen Benzin immer noch vorkommt.
In anderen Sprachen nennt man das Benzin teilweise anders. Im amerikanischen Englisch sagt man etwa „gasoline“. Darin erkennt man die Begriffe „Gas“ und „Öl“.