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Version vom 12. Januar 2018, 22:32 Uhr
Ein Windrad nutzt Wind, um elektrischen Strom zu erzeugen. Man nennt diese Bauwerke auch Windkraftanlagen. Sie haben meistens drei, manchmal auch nur zwei Rotorblätter. Das sind längliche Flügel, die am oberen Ende des Windradturmes angebracht sind. Beginnt es windig zu werden, fangen die Rotorblätter an, sich zu drehen.
Windräder können bis zu 200 Meter hoch sein. Es gibt sie an Land, also auf Feldern, Wiesen oder in Wäldern, und auf dem Meer. Windräder auf dem Meer liegen „offshore“, sprich off-schohr. Das ist Englisch für „jenseits des Ufers“. Gemeint ist im Wasser. Die Windräder auf dem Land nennt man dementsprechend „onshore“.
Der Wind ist eine Quelle für „erneuerbare Energie“. Sie kann also nie aufgebraucht werden kann. Außerdem ist Windenergie umweltfreundlich, weil keine Schadstoffe entstehen. Darum werden immer mehr Windräder aufgestellt. Manche Leute machen sich Sorgen, dass die Windräder die Landschaft hässlicher machen.
Wo werden Windräder aufgestellt?
Windräder, die an Land aufgestellt werden, nennt man „Onshore-Windräder“, sprich: Onschor-Windräder. Ihr Turm kann bis zur Spitze 150 Meter hoch sein. Ihre Rotorblätter sind bis zu 65 Meter lang. Sie werden oft an sehr windigen Standorten aufgebaut, also in der Nähe von Küsten oder auf hohen Bergen. Wenn es windig wird, fangen die Windräder an, Strom zu erzeugen. Die Menge an Strom eines einzigen modernen Windrads würde ausreichen, um eintausend Familien mit Strom zu versorgen.
Windräder an Land werden meistens nicht alleine aufgestellt, sondern in Windparks. Dort stehen dann oft mehr als 20 Windräder. Man baut das so, weil das für die Firma viel günstiger ist. Außerdem brauchen sie dann auch nicht so weit bis zum nächsten Windrad zu fahren, wenn man zum Beispiel etwas reparieren muss. Nicht alle Menschen finden es gut, wenn in ihrer Nähe große Windräder aufgestellt werden. Deswegen gibt es oft Proteste gegen geplante Windräder. Viele Leute meinen, dass die Geräusche der Windräder viel zu laut sind und stören können.
Windräder auf dem Meer, offshore, stehen oft ein paar Kilometer vor der Küste im Meer. Das macht man, damit sie nicht die Menschen in den Küstenorten stören. Man muss die Windräder mehrmals im Jahr überprüfen, damit sie gut funktionieren. Das ist aber schwieriger als auf dem Land und daher teurer.
Doch auf dem Meer weht ein stärkerer Wind als auf dem Land. Die Rotorblätter dieser Windräder sind bis zu 85 Meter lang, so lang wie ein großes Flugzeug. So ein Rad kann 8000 Familien mit Strom versorgen.
Hier liegen die Rotorblätter noch auf dem Boden, bevor sie an der Turmspitze angebracht werden.
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