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Version vom 11. September 2018, 21:44 Uhr
Kastanien sind Laubbäume. Es gibt verschiedene Arten, von denen die meisten zur Gattung der Rosskastanien gehören. Sie kommen in fast ganz Europa, Asien und Nordamerika vor. Kastanien-Bäume werden bis zu 30 Meter hoch und können bis zu 300 Jahren alt werden. Man erkennt sie leicht an ihren länglichen Blättern, die meist zu fünft an einem Stiel wachsen - wie die Finger einer Hand.
Im April und Mai bilden Kastanien kleine Blüten, die in Rispen aufrecht zusammenstehen. Manche Leute sagen dazu auch „Kerzen“. Die Blüten sind meist weiß, es gibt aber auch rotblühende Arten. Im Sommer wachsen aus den Blüten die Früchte, kleine grüne Kugeln mit Stacheln.
Im September werden die Früchte reif und fallen zu Boden. Dabei zerplatzen die Stachelkugeln und geben die eigentlichen Früchte frei: 3 bis 5 Zentimeter große braune Nüsse mit einem hellen Fleck. Sie werden ebenfalls Kastanien genannt. Kinder spielen und basteln gern damit. Essen kann man sie aber nicht, sie eignen sich nur als Tierfutter. Daher kommt übrigens auch der Name Ross-Kastanie: „Ross“ ist nämlich ein altes Wort für Pferd.
Es gibt aber auch eine Sorte, deren Früchte man essen kann: Sie heißt Edel- oder Ess-Kastanie und wächst vor allem in den Ländern rund um das Mittelmeer. Ihre Früchte werden auch Maronen oder Maroni genannt und oft auf Weihnachtsmärkten verkauft.
Zu „Kastanien“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.