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Version vom 14. Juni 2018, 09:26 Uhr
Peking ist die Hauptstadt von China. Mehr als 21 Millionen Menschen leben in der Stadt und in deren Umkreis. Damit ist Peking die zweitgrößte Stadt der Welt, nur Mexiko-Stadt hat noch mehr Einwohner.
Der Name „Peking“ oder „Beijing“ bedeutet auf Chinesisch „Nördliche Hauptstadt“, weil sie im alten China ganz im Norden lag. Die chinesischen Kaiser herrschten dort 500 Jahre lang vom 15. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Der große Herrscherpalast heißt Verbotene Stadt. Nur wenige Menschen hatten dort Zutritt. Heute ist er ein Museum.
Nach dem Untergang des Kaiserreichs war Peking nicht mehr die Hauptstadt. Als im Jahr 1949 der Kommunismus die Macht übernahm, kehrte die Regierung zurück. Die Kommunisten bauten vor der Verbotenen Stadt einen riesigen Platz, den Tiananmen. Dies ist der Name des Himmelstors. Der Platz wurde im Jahr 1989 berühmt, als dort junge Chinesen von der Regierung eine bessere Politik forderten.
Peking ist nicht nur eine wichtige Stadt für die Politik Chinas, sondern auch für Wirtschaft, Verkehr, Wissenschaft und Kultur. Sehr viele Menschen sind vom Land nach Peking gezogen, um dort zu arbeiten. Die Bevölkerungszahl ist stark gestiegen.
Was ist alles nach Peking benannt?
Der Pekinese ist ein chinesisches Schoßhündchen. Er wurde nur im Kaiserpalast gehalten. Der erste Pekinese, der nach Europa kam, war eine Kriegsbeute und wurde der britischen Königin Victoria geschenkt. Sie nannte ihn Looty, das ist englisch und bedeutet Beute.
Die Pekingente ist eine chinesische Spezialität. Damit der Gast sich überzeugen kann, dass die Ente richtig zubereitet ist, zerlegt der Koch die gebratene Ente vor seinen Augen.
Den Pekinghusten gibt es erst seit wenigen Jahren. Früher war die Luft in Peking den ganzen Winter über klar. Durch den zunehmenden Autoverkehr ist jetzt aber oft der Himmel nicht mehr zu erkennen. Es gibt angeblich Schulkinder, die noch nie den Sternenhimmel gesehen haben. Die Luft ist so schlecht, dass viele Menschen in ihren Wohnungen Luftfilter haben.
Der Pekingmensch war ein Urmensch, dessen Knochen etwa 100 Kilometer südlich von Peking gefunden wurden. Er konnte bereits mit Feuer und Steinwerkzeugen umgehen. Er war etwa 1,55 Meter groß und lebte vor etwa 500.000 Jahren. Die Knochen gingen im Zweiten Weltkrieg verloren. Vermutlich haben japanische Soldaten die Knochen weggeworfen.
Die Pekingoper ist eine Mischung aus Akrobatik und Gesang. Alle Darsteller sind Männer. Sie können sehr hoch singen. Deshalb ist die Pekingoper für unsere Ohren sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Peking-Universität ist die berühmteste Hochschule Chinas. Bei einer Bewertung stand sie in Asien an erster Stelle. Sie war auch die erste chinesische Universität nach westlichem Vorbild. An ihr arbeitete der spätere Parteiführer Mao Zedong als Hilfsbibliothekar. Von dort gingen mehrfach Studentenproteste aus.
Die Peking-Oper, ein Schauspiel mit bunten Kostümen und geschminkten Gesichtern
Heute wohnen die meisten Menschen in solchen Hochhäusern.
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