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Göttingen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Mai 2018, 16:59 Uhr
Göttingen ist eine Stadt im deutschen Bundesland Niedersachsen. Sie hat über 100.000 Einwohner. Göttingen ist die sechstgrößte Stadt in Niedersachsen, nach Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück und Wolfsburg.
Die Stadt Göttingen wurde vermutlich am Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet. An ihrer Stelle hatte es vorher schon Siedlungen gegeben, ein Dorf namens „Gutingi“ und die Pfalz Grona. Göttingen wurde viele Jahrhunderte lang von Fürsten aus Hannover oder Braunschweig regiert. Im Jahr 1803 fiel das Kurfürstentum Hannover an die Franzosen unter Napoleon. Göttingen selbst wurde aber nie besetzt. Ab 1866 gehörte es zu Preußen.
Weithin bekannt ist Göttingen für seine Universität. Die Georg-August-Universität wurde im Jahr 1734 vom Braunschweiger Fürsten Georg dem Zweiten August gegründet, der gleichzeitig auch König von Großbritannien und Irland war. An der Universität studieren heute über 30.000 Studenten. Weil in Göttingen jeder vierte Einwohner ein Student ist, ist das studentische Leben in der Stadt sehr sichtbar.
Göttingen nennt sich selbst „Stadt, die Wissen schafft“. Das spielt auf die Tradition von Wissenschaft durch die Universität an. Ein bekannter Student der Universität ist Otto von Bismarck. Der berühmte Mathematiker Carl Friedrich Gauß lehrte an der Universität in Göttingen und war Leiter der Sternwarte.
Bekannt sind auch die „Göttinger Sieben“. Das waren sieben Professoren der Universität, die gegen eine neue Verfassung protestierten und dann nicht mehr lehren durften. Zu ihnen gehören auch die Gebrüder Grimm.
Auch für die Eisenbahn in Deutschland ist Göttingen wichtig. Wer von Hamburg oder Berlin kommt und nach Frankfurt am Main oder München fahren möchte, kommt meistens am Göttinger Bahnhof vorbei.