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Version vom 4. September 2018, 18:06 Uhr
Mit Lesen meinen wir meistens, etwas, das in einer Schrift verfasst ist, zu verstehen. Man kann aber auch Bilder lesen. Manchmal spricht man davon, dass ein Mensch „leicht zu lesen” ist. Damit meint man, dass man aus seinen Gesichtsausdrücken und Bewegungen verstehen kann, was er denkt oder fühlt. Allgemein bedeutet Lesen also, dass wir etwas mit dem Auge wahrnehmen und uns daraus etwas erschließen.
In den meisten Ländern und Kulturen der Welt gibt es Schriften und die Menschen lesen Texte und Bücher. Kinder lernen meistens in der Schule zu lesen. In vielen Ländern der Welt können nicht alle Kinder zur Schule gehen, weil sie arbeiten müssen. Dann lernen sie nicht zu lesen. In solchen Ländern können dann nur die gebildeten Menschen lesen.
Das war auch früher in Europa so. Ein Bauer brauchte für seine Arbeit nicht lesen zu können. Erst später verstand man, wie wichtig Lesen für jeden ist. Jemanden, der nicht lesen kann, nennt man Analphabet. Man sagt, je entwickelter ein Land ist, desto weniger gibt es davon. Es gibt aber auch bis heute Kulturen, in denen nicht geschrieben und gelesen wird. Die geben ihr Wissen und ihre Geschichten nur mündlich weiter.