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Französische Sprache: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Französisch ist eine romanische [[Sprache]]. Wie andere romanische Sprachen kommt sie vor allem aus dem [[Latein|Lateinischen]]. Aber auch andere Sprachen hatten Einfluss darauf, dass das Französische so ist wie heute. | + | Französisch ist eine romanische [[Sprache]]. Wie andere romanische Sprachen kommt sie vor allem aus dem [[Latein|Lateinischen]]. Aber auch andere Sprachen hatten Einfluss darauf, dass das Französische so ist wie heute. Der typische französische Fragesatz „Est-ce que ...? geht auf die keltische Sprache zurück. Wörtlich bedeutet er: „Ist es, dass ...?“ |
− | Die [[Römisches Reich|Römer]] hatten im [[Altertum]] große Teile von [[Europa]] erobert, auch das heutige [[Frankreich]]. Dort, in Gallien, lebten [[Kelten]]. Die Art, wie man auf Französisch zählt, kommt wahrscheinlich von einer keltischen Sprache. Die [[Zahl]] 80 zum Beispiel heißt auf Französisch „quatre vingts“, [[Übersetzung|übersetzt]] bedeutet das eigentlich: vier Zwanziger. | + | Die [[Römisches Reich|Römer]] hatten im [[Altertum]] große Teile von [[Europa]] erobert, auch das heutige [[Frankreich]]. Dort, in Gallien, lebten [[Kelten]]. Die Art, wie man auf Französisch zählt, kommt wahrscheinlich ebenfalls von einer keltischen Sprache. Die [[Zahl]] 80 zum Beispiel heißt auf Französisch „quatre vingts“, [[Übersetzung|übersetzt]] bedeutet das eigentlich: vier Zwanziger. |
− | Im Lauf der [[Neuzeit]] wurde Französisch wichtiger als Latein, weil Frankreich ein besonders mächtiges Land in Europa war. Auch in den französischen [[Kolonie|Kolonien]] wurde Französisch gesprochen, vor allem in [[Afrika]]. Französisch ist eine der Sprachen der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]]. Etwa 250 [[Million]]en [[Mensch]]en auf der [[Welt]] können Französisch sprechen. | + | Das Lateinische setzte sich allmählich durch. Allerdings geschah dies zunächst in den Städten und den Schulen, erst später in abgelegenen Gebieten. Im Lauf der [[Neuzeit]] wurde Französisch wichtiger als Latein, weil Frankreich ein besonders mächtiges Land in Europa war. Ab dem 17. Jahrhundert wurde Französisch zur Sprache des europäischen Adels. Dadurch gelangten viele Wörter in die verschiedenen Sprachen. |
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Version vom 23. Oktober 2018, 14:48 Uhr
Französisch ist eine romanische Sprache. Wie andere romanische Sprachen kommt sie vor allem aus dem Lateinischen. Aber auch andere Sprachen hatten Einfluss darauf, dass das Französische so ist wie heute. Der typische französische Fragesatz „Est-ce que ...? geht auf die keltische Sprache zurück. Wörtlich bedeutet er: „Ist es, dass ...?“
Die Römer hatten im Altertum große Teile von Europa erobert, auch das heutige Frankreich. Dort, in Gallien, lebten Kelten. Die Art, wie man auf Französisch zählt, kommt wahrscheinlich ebenfalls von einer keltischen Sprache. Die Zahl 80 zum Beispiel heißt auf Französisch „quatre vingts“, übersetzt bedeutet das eigentlich: vier Zwanziger.
Das Lateinische setzte sich allmählich durch. Allerdings geschah dies zunächst in den Städten und den Schulen, erst später in abgelegenen Gebieten. Im Lauf der Neuzeit wurde Französisch wichtiger als Latein, weil Frankreich ein besonders mächtiges Land in Europa war. Ab dem 17. Jahrhundert wurde Französisch zur Sprache des europäischen Adels. Dadurch gelangten viele Wörter in die verschiedenen Sprachen.
Auch in den französischen Kolonien wurde Französisch gesprochen, vor allem in Afrika. Französisch ist eine der Sprachen der Vereinten Nationen. Etwa 250 Millionen Menschen auf der Welt können Französisch sprechen.
In der kanadischen Provinz Québec spricht die Mehrheit der Menschen Französisch. Dieses Französisch unterscheidet sich etwas vom Französischen wie es in Paris gesprochen wird.
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