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Version vom 5. Dezember 2018, 07:22 Uhr

Die Glaspyramide im Innenhof des Louvre ist der Haupteingang für das Museum. Am Anfang protestierten die Franzosen heftig gegen diese Pyramide. Doch heute sind sie stolz darauf.
Viele Besucher kommen hauptsächlich, um die Mona Lisa zu sehen. Dann gibt es einen Stau. Dieses berühmte Bild hängt hinter einer Glasscheibe, weil es schon Menschen gab, die versuchten, es zu zerstören.

Der Louvre, sprich Luh-wre, ist ein Museum in Frankreich. Es steht mitten in der Hauptstadt Paris am Ufer des Flusses Seine. Kein Museum in der Welt wird so oft besucht wie der Louvre: etwa von acht Millionen Menschen pro Jahr.

Im Louvre sieht man Kunst und Gegenstände aus der Geschichte: Die ältesten Dinge stammen bereits aus der Steinzeit. Das berühmteste Gemälde im Museum ist die Mona Lisa.

Das Museum hat eine Fläche von insgesamt 60.000 Quadratmetern, auf denen Kunst gezeigt wird. Das ist so groß wie acht Fußballfelder. Nur in New York und Sankt Petersburg gibt es Museen, die noch größer sind. Im Louvre arbeiten etwa 1800 Menschen.

Woher stammt das Gebäude?

Im Mittelalter gab es an dieser Stelle eine Festung, eine Burg. Damit verteidigten die französischen Könige die Stadt Paris. Als die Stadt wuchs, befand der Louvre sich nicht mehr am Rand, sondern mittendrin. Die Könige machten daraus ihren Wohnort. Der Louvre hatte auch schon eine Bibliothek.

Nach dem Mittelalter, in der Renaissance, wurden Teile des Louvre neu gebaut. Dieses Gebäude steht heute noch und ist einer der Flügel des heutigen Louvre. Ein anderer Flügel wurde etwas später gebaut, ab dem Jahr 1564. Die Teile des Gebäudes bilden heute eine Art Hof, den Cour Carrée. König Ludwig der Vierzehnte beschloss allerdings etwa hundert Jahre später, im Schloss von Versailles zu wohnen.

Schließlich kam man auf die Idee, im Louvre die Kunstschätze des Königs aufzubewahren. In der Französischen Revolution übernahm das Parlament die Idee. Seit dem Jahr 1793 ist der Louvre daher ein Museum, das Musée du Louvre. An Wochentagen durften Künstler sich dort umsehen, am Sonntag bekamen alle Leute Zutritt. Heute gilt diese Regelung nicht mehr.

In den Jahren danach wurde das Museum immer größer, und man machte daraus ein Museum, so, wie man es heute kennt. Im Jahr 1989 entstand im Innenhof eine Pyramide aus Glas: Auf diese Weise kommt viel Licht in die Eingangshalle darunter.

Was kann man im Louvre sehen?

Die Sammlungen im Museum hat man in acht Abteilungen eingeteilt. Eine Abteilung ist für die ältesten Kunstwerke aus dem Nahen Osten da. Eine weitere zeigt Kunst des Islam, eine andere die Kunst des Alten Ägyptens und eine weitere die Kunst der Alten Griechen und Römer. Es gibt unter anderem auch eine Abteilung für die Malerei des Westens. Neuere Kunst, etwa ab dem Jahr 1900, sieht man nicht im Louvre, sondern in anderen Museen.

Am bekanntesten aus dem griechischen und römischen Altertum sind wohl diese beiden Statuen: die Nike von Samothrake und die Venus von Milo. Beide stellen griechische Göttinnen dar. Ein bekanntes Gemälde aus der Renaissance, außer der Mona Lisa, ist zum Beispiel „Der Geldwechsler und seine Frau“.



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