New York

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Manhattan am Abend, gesehen von einem Hochhaus aus. Die Stadt New York hat über 270 Wolkenkratzer, also mindestens 150 Meter hohe Häuser. Auf der ganzen Welt hat nur Hongkong noch mehr Wolkenkratzer.

New York City, sprich: Nu Jork ßitti, ist die größte Stadt in den Vereinigten Staaten von Amerika, den USA. Sie hat über acht Millionen Einwohner, in der Umgebung leben noch einmal über zehn Millionen Menschen. New York ist eine besondere Weltstadt, die viele Besucher, aber auch Firmen anzieht. Die Stadt befindet sich im gleichnamigen US-Bundesstaat.

Die Stadt liegt auf mehreren Halbinseln, die durch zwei Flüsse getrennt werden: Der Hudson River im Westen und der East River im Osten. Beide Flüsse münden etwas südlich in den Atlantik. New York ist in fünf Stadtteile unterteilt: Brooklyn, Bronx, Queens, Staten Island und Manhattan. Der bekannteste Stadtteil ist Manhattan, wo auch die Vereinten Nationen ihr Hauptgebäude haben.

New York hat viele Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Museen, Theater und so weiter. An der Wall Street befinden sich die amerikanische Börse und viele Banken. Die berühmteste Statue von New York steht auf einer kleinen Insel vor Manhattan: die Freiheitsstatue, die man als Wahrzeichen für die gesamten USA kennt.

Was passierte früher in New York City?

Eine Landkarte von der Südspitze Manhattans, aus dem Jahr 1660

Das Gebiet des heutigen New York wurde erstmals im 16. Jahrhundert vom Italiener Giovanni da Verrazzano entdeckt. Im 17. Jahrhundert siedelten sich dort Niederländer an. 1626 kauften sie die Insel Manna-Hatta für 60 Gulden von Indianern und gründeten Neu-Amsterdam.

Schon bald aber eroberten die Briten die Insel und gaben ihr den Namen New York, was so viel heißt wie „Neu-York“. York ist eine Stadt in England. Später machten sich die britischen Kolonien in Nordamerika unabhängig. Für einige Jahre war New York sogar die Hauptstadt der USA, bis im Jahr 1800 Washington die neue Hauptstadt wurde.

Vor allem im 19. Jahrhundert wuchs New York zu einer riesigen Stadt heran, dank der vielen Einwanderer aus Europa. Um 1900 gab es schon viele Hochhäuser, die berühmten Wolkenkratzer. Alte Häuser hingegen hat man abgerissen – die ältesten Häuser sind nun aus dem Jahr 1719.

Im Jahr 2001 haben Terroristen zwei große Hochhäuser in New York zerstört, das World Trade Center. Amerikaner nennen dieses Ereignis 9/11, weil es am 11. September passierte. Mittlerweile wurde dort ein neues riesiges Gebäude errichtet. Heute gibt es rund 6.000 Hochhäuser in New York. Als Hochhaus wird ein Haus bezeichnet, wenn es eine Höhe von mindestens 35 Metern oder 12 Stockwerke aufweist.

Was sollte man über den Bundesstaat New York wissen?

Der Bundesstaat New York ist etwa doppelt so groß wie Bayern und hat rund 20 Millionen Einwohner. Seine Hauptstadt ist nicht New York City, sondern das viel kleinere Albany am Ende des Hudson River. Weitere größere Städte sind Syracuse, Rochester und Buffalo im Norden des Staates.

Das Gebiet, das direkt nördlich der Stadt New York liegt, nennt man „Upstate New York“. Noch weiter nördlich beginnt die Bergkette der Appalachen, die einen großen Teil der Fläche des Staates einnimmt. Die Gipfel dort sind bis zu 1.600 Meter hoch. Ganz im Norden liegen die Großen Seen und der Sankt-Lorenz-Strom an der Grenze zu Kanada. Dort ist die Landschaft wieder flacher. Weite Teile des Bundesstaates New York sind von Wald bedeckt. Es gibt mehrere große Nationalparks, in denen die Natur geschützt wird.



Zu „New York“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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