Bayerischer Wald: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Mai 2019, 07:44 Uhr

Der Rachelsee nahe Tschechien. Er ist ungefähr so groß wie zehn Fußballfelder und steht unter Naturschutz.
Eine Karte vom Bayerischen Wald. Je brauner die Orte sind, desto höher sind sie gelegen.

Der Bayerische Wald ist ein mittelhohes Gebirge im Osten des Bundeslandes Bayern. Der Bayernwald, wie man ihn auch nennt, beginnt etwas nördlich der Stadt Passau und verläuft dann entlang der Grenze zu Tschechien. Südlich und westlich des Gebirges fließt die Donau. Der höchste Berg im Bayerischen Wald ist der Große Arber. Er ist 1.455 Meter hoch.

Der Bayerische Wald lockt jedes Jahr viele Touristen an, die von der wunderschönen Natur beeindruckt sind. Die Touristen gehen gerne wandern oder campen. Im Jahr 1970 wurde im Bayerischen Wald ein Nationalpark eröffnet, mit dem man die Natur schützen will. Das war damals der erste Nationalpark Deutschlands und ist zugleich einer der größten des Landes.

Wie sieht es im Bayerischen Wald aus?

Der Bayerische Wald ist etwa 500 Millionen Jahre alt. Damals stießen mehrere Erdplatten aufeinander, was ein Gebirge entstehen ließ. Anfangs waren die Berge im Bayerischen Wald noch höher als heute. Doch über Millionen von Jahren wurde durch Wind, Wasser und Gletscher viel Gestein abgetragen. Heute sind die Berge eher flach und kammartig.

Von Westen nach Osten lässt sich der Bayerische Wald in drei Gebiete unterteilen: der Falkensteiner Vorwald sowie der Vordere- und der Hintere Bayerische Wald. In allen Gebieten findet man viele kleine Bäche, Seen und Wälder. Die höchsten Erhebungen findet man im Hinteren Bayerischen Wald, der sich schon fast in Tschechien befindet. Am flachsten ist es in der Nähe der Donau. Dort gibt es auch ein paar größere Dörfer und Kleinstädte.

Besonders ist die Landschaft rund um den Großen Arber. Weil es dort so abgeschieden ist, fällten die Menschen nur wenige Bäume. Darum findet man in dieser Gegend noch viel Urwald. Beliebte Ausflugsziele in der Nähe sind der Große Arbersee und der Rachelsee. Die beiden Seen entstanden am Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren, als geschmolzenes Gletschereis seinen Weg ins Tal fand.

Außergewöhnlich sind die kleinen Inseln im Großen Arbersee, die schwimmen können und sich immer wieder an einem anderen Ort befinden. Sie sind nicht mit dem Seegrund verbunden. Es bestehen aus Pflanzen und wenig Erde. Schwimmen können sie, weil viele dieser Pflanzen innen hohl sind, wie zum Beispiel Schilf.

Im Bayerischen Wald leben viele verschiedene Tierarten. Einige davon sind sehr selten. In Deutschland gibt es sie fast nur noch dort. Typisch für die Region sind Rothirsche, Biber, Eidechsen, Auerhühner und andere Vogelarten. Seit ein paar Jahren gibt es auch wieder Wölfe und Luchse im Bayerischen Wald.



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