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Bekannte Exklaven in anderen Ländern sind das [[Russland|russische]] Gebiet um [[Kaliningrad]] an der [[Ostsee]], Ceuta in [[Spanien]] oder [[Alaska]], ein [[Bundesstaat]] der [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]], der vom übrigen Staatsgebiet getrennt ist. Besonders ist es im Grenzgebiet zwischen [[Indien]] und [[Bangladesch]]. Dort gibt es sogar mehrere ineinander geschachtelte Exklaven und Enklaven. Das hängt mit vielen Kriegen zusammen, welche die Moguln vor etwa 300 Jahren geführt haben. Im Jahr 2015 wurde ein [[Vertrag]] geschlossen. Seitdem gibt es eine klare [[Grenze]] zwischen Indien und Bangladesch. | Bekannte Exklaven in anderen Ländern sind das [[Russland|russische]] Gebiet um [[Kaliningrad]] an der [[Ostsee]], Ceuta in [[Spanien]] oder [[Alaska]], ein [[Bundesstaat]] der [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]], der vom übrigen Staatsgebiet getrennt ist. Besonders ist es im Grenzgebiet zwischen [[Indien]] und [[Bangladesch]]. Dort gibt es sogar mehrere ineinander geschachtelte Exklaven und Enklaven. Das hängt mit vielen Kriegen zusammen, welche die Moguln vor etwa 300 Jahren geführt haben. Im Jahr 2015 wurde ein [[Vertrag]] geschlossen. Seitdem gibt es eine klare [[Grenze]] zwischen Indien und Bangladesch. |
Version vom 4. Juli 2019, 11:31 Uhr
Eine Exklave ist ein Teil von einem Land, der komplett von einem anderen Land umgeben ist. Aus der Sicht des Auslandes ist das Gebiet eine Enklave, ein Stück Ausland innerhalb des eigenen Staatsgebietes. Wenn ein ganzes Land nur ein Nachbarland hat, dass es in allen Richtungen umgibt, redet man ebenfalls von einer Enklave. Ein Beispiel ist Lesotho in Afrika. Die beiden Wörter stammen aus der französischen Sprache. „Enclaver“ bedeutet „umschließen“, „Exclaver“ heißt „ausschließen“.
Wenn man in eine Exklave will, muss man erst durchs Ausland fahren. Das macht die Sache häufig kompliziert. Dinge, die mit Lastwagen in die Enklave gebracht werden, müssen verzollt werden. Die Polizei und Armee brauchen besondere Genehmigungen, wenn sie in eine Exklave ausrücken wollen, da sie nicht einfach das fremde Gebiet dazwischen betreten dürfen. Wenn zwei Länder Krieg haben, kann das eine Land dem anderen den Zugang zu seiner Exklave mit Panzern und anderem blockieren.
Die Bewohner einer Exklave fühlen sich zum umliegenden Ausland oft mehr zugehörig, als zu ihrem Mutterland. Darum kommt es immer wieder vor, dass die Bewohner einer Exklave fordern, an das umliegende Ausland angeschlossen zu werden. Das ist aber nicht immer einfach. Viele Länder wollen nicht einfach so Teile ihres Staatsgebietes hergeben.
Die einzige deutsche Exklave ist Büsingen am Hochrhein, das von den Schweizer Kantonen Schaffhausen und Thurgau umgeben wird. Die Exklave entstand vor etwa 300 Jahren durch einen Streit zwischen Österreich und den Schaffhausern. Die Schweiz hat im Kanton Tessin noch eine weitere Enklave namens Campione d'Italia, die zu Italien gehört.
Bekannte Exklaven in anderen Ländern sind das russische Gebiet um Kaliningrad an der Ostsee, Ceuta in Spanien oder Alaska, ein Bundesstaat der USA, der vom übrigen Staatsgebiet getrennt ist. Besonders ist es im Grenzgebiet zwischen Indien und Bangladesch. Dort gibt es sogar mehrere ineinander geschachtelte Exklaven und Enklaven. Das hängt mit vielen Kriegen zusammen, welche die Moguln vor etwa 300 Jahren geführt haben. Im Jahr 2015 wurde ein Vertrag geschlossen. Seitdem gibt es eine klare Grenze zwischen Indien und Bangladesch.
Die angolanische Exklave Cabinda ist ein heiß umkämpftes Gebiet
In Büsingen: Der Mann auf dem Wandbild hat eine deutsche und eine schweizerische Fahne
Ceuta ist ein kleiner Teil von Spanien in Afrika. Er grenzt nur an Marokko und das Mittelmeer