Karussell: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. September 2019, 10:04 Uhr

Das Pferdekarussell ist der bekannteste Typ dieses Fahrgeschäfts. Es gibt aber noch viele weitere.
Ein Karussell ist ein Fahrgeschäft. Man findet Karusselle vor allem auf einer Kirmes oder im Freizeitpark, aber manchmal auch auf Plätzen oder in Parks in Städten. Karusselle haben eine runde Form. Die Mitfahrer nehmen meist in besonderen Sitzen Platz. Dann dreht sich das Karussell mehr oder weniger schnell um seine eigene Achse.

Viele denken beim Karussell vor allem an das Pferdekarussell. Dort setzt man sich in den Sattel von Pferden aus Holz. Diese bewegen sich während der gemütlichen Fahrt zusätzlich langsam auf und ab. So hat man ein ähnliches Gefühl wie beim Reiten. Solche Pferdekarusselle gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert. Dazu gehört auch die typische Karussell-Musik. Sie wird von einer besonderen Orgel im Fahrgeschäft gespielt.

Möglich wurden diese Karusselle durch die Erfindung der Dampfmaschine. Die heutigen Fahrgeschäfte nutzen zum Antrieb elektrischen Strom. Die Grundidee des Karussells stammt aber schon aus dem Mittelalter. Damals übten die Ritter verschiedene Fertigkeiten mit Bällen oder Ringen während sie im Kreis ritten. Die Idee dazu kam zur Zeit der Kreuzzüge aus Arabien nach Europa. Später tauchten dann Karusselle zum Vergnügen auf Jahrmärkten auf, die von Menschen oder Tieren angetrieben wurden.

Heute gibt es viele verschiedene Typen von Karussellen. So drehen sich nicht nur Pferde im Kreis. Die Sitze können jegliche Form annehmen: Autos, Tassen, Boote und so weiter. Manchmal drehen sich auch die Sitze zusätzlich noch um ihre eigene Achse. So werden die Mitfahrer kräftig durcheinandergewirbelt. Längst gibt es auch Karusselle, bei denen die Plattform mit den Sitzen während der Fahrt angehoben und geneigt werden kann. Einige Karusselle drehen sich auch besonders schnell. So gibt es für jeden Geschmack etwas.

Sehr beliebt ist auch das Kettenkarussell. Es ähnelt ein bisschen einem großen Pilz, der sich um sich selbst dreht. Die Sitze hängen einzeln oder zu je zwei an langen Ketten an diesem Pilz. Durch die schnelle Drehung heben die Sitze sich während der Fahrt und neigen sich etwas. Dadurch haben die Mitfahrer das Gefühl zu fliegen. Die Kraft, die die Sitze beim Kettenkarussell nach außen schwingt und anhebt, nennt sich Fliehkraft. Man spürt sie sehr gut auf vielen schnellen Karussellen.



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