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Salzgitter: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Oktober 2019, 19:46 Uhr
Salzgitter ist eine deutsche Großstadt im Mittelgebirge Harz in Niedersachsen. Sie hat knapp 100.000 Einwohner. Im Norden grenzt die Stadt direkt an Braunschweig. Über einen schmalen Kanal ist Salzgitter mit dem Mittellandkanal verbunden. Das ist die längste von Menschen gebaute Wasserstraße Deutschlands.
Salzgitter wurde erst im Jahr 1942 durch die Zusammenlegung mehrerer Ortschaften gegründet. Damals begannen die Nationalsozialisten damit, große Mengen Eisen in der Region abzubauen. Dafür verwendeten sie meist Zwangsarbeiter und Gefangene aus den Konzentrationslagern. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt von den Amerikanern erobert. Die Zwangsarbeiter wurden dabei befreit, weite Teile der Stadt wurden jedoch bei Luftangriffen der Amerikaner zerstört.
Der Bergbau ist heute nicht mehr so wichtig. Dafür gibt es viele Industrie-Unternehmen, die ihren Hauptsitz, Büros oder Fabriken in der Stadt haben. Dazu gehören zum Beispiel Volkswagen, IKEA, Aldi oder das Stahlunternehmen Salzgitter AG. Viele Bewohner arbeiten auch bei Dienstleistungsbetrieben wie Banken oder Versicherungen.