Jenseits: Unterschied zwischen den Versionen

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Für das Jenseits oder die jenseitige Welt gibt es viele verschiedene Namen: [[Himmel]], Himmelreich, das Totenreich, die andere Welt. Wie man sich das Jenseits vorstellt, das hängt von der eigenen [[Kultur]] und [[Religion]] ab.  
 
Für das Jenseits oder die jenseitige Welt gibt es viele verschiedene Namen: [[Himmel]], Himmelreich, das Totenreich, die andere Welt. Wie man sich das Jenseits vorstellt, das hängt von der eigenen [[Kultur]] und [[Religion]] ab.  
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Einige Menschen behaupten, dass sie mit den Menschen im Jenseits reden könnten. Sie nennen sich Medium oder anders. Oft lassen sie sich von Verwandten der Toten dafür bezahlen. Wissenschaftler und auch die meisten Kirchen und anderen Religionen lehnen diese Idee ab. Für sie sind solche Menschen Betrüger.
  
Viele [[Christentum|Christen]] glauben an ein Jenseits für gute Menschen, den Himmel, und ein Jenseits für böse Menschen, die [[Hölle]]. In der [[Nordische Mythologie|nordischen Mythologie]] gibt es den Ort Walhalla. Dort kommen die [[Krieg]]er hin, die vor ihrem Tod besonders tapfer gekämpft haben. Die [[Altes Griechenland|alten Griechen]] nannten ihr Jenseits Elysion, die „[[Insel]] der Seligen“. Das ist eine Insel ganz im Westen der Welt. Dort kommen die [[Held]]en hin, die von den [[Griechische Götter|Göttern]] besonders geliebt wurden.  In einer alten Religion aus dem Iran werden das Jenseits und das Diesseits durch eine Brücke getrennt, die Cinvat-Brücke.  
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Andere Menschen haben eine schlimme [[Krankheit]] oder einen Unfall erlebt. Sie waren bewusstlos und sagten später, dass sie so etwas Ähnliches wie den Tod erlebt hätten. Man nennt das eine Nahtoderfahrung. Manche schrieben sogar ganze Bücher über ihre „Erfahrungen im Jenseits“. Oft ist von einem Tunnel die Rede, an dessen Ende ein Licht den Verstorbenen magisch anzieht. [[Wissenschaft]]ler behaupten, diese Erlebnisse hätten mit dem Mangel an [[Sauerstoff]] zu tun, unter dem Menschen mit einer Nahtoderfahrung leiden.
  
Einige Menschen behaupten, dass sie mit den Menschen im Jenseits reden könnten. Sie nennen sich Medium oder anders. Oft lassen sie sich von Verwandten der Toten dafür bezahlen. Wissenschaftler und auch die meisten Kirchen und anderen Religionen lehnen diese Idee ab. Für sie sind solche Menschen Betrüger.
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== Wie ist das Jenseits in den verschiedenen Religionen? ==
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Viele [[Christentum|Christen]] glauben an ein Jenseits für gute Menschen, den Himmel, und ein Jenseits für böse Menschen, die [[Hölle]]. In der [[Nordische Mythologie|nordischen Mythologie]] gibt es den Ort Walhalla. Dort kommen die [[Krieg]]er hin, die vor ihrem Tod besonders tapfer gekämpft haben.
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Die [[Altes Griechenland|alten Griechen]] nannten ihr Jenseits Elysion, die „[[Insel]] der Seligen“. Das ist eine Insel ganz am westlichen Rand der Welt. Dort kommen die [[Held]]en hin, die von den [[Griechische Götter|Göttern]] besonders geliebt und daher mit ewigem Leben belohnt wurden.  
  
Andere Menschen haben eine schlimme [[Krankheit]] oder einen Unfall erlebt. Sie waren bewusstlos und sagten später, dass sie so etwas Ähnliches wie den Tod erlebt hätten. Man nennt das eine Nahtoderfahrung. Manche schrieben sogar ganze Bücher über ihre „Erfahrungen im Jenseits“. Oft ist von einem Tunnel die Rede, an dessen Ende ein Licht den Verstorbenen magisch anzieht. [[Wissenschaft]]ler behaupten, diese Erlebnisse hätten mit dem Mangel an [[Sauerstoff]] zu tun, unter dem Menschen mit einer Nahtoderfahrung leiden.  
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Im Zarathustrismus, einer alten Religion aus dem [[Iran]], gibt es die Cinvat-Brücke. Sie ist die Verbindung zwischen dem Reich der Lebenden und dem der Toten. Dort warten die drei Richter Mithra, Rashnu und Sraosha um die Seelen der toten zu wägen. Andererseits lauern dort auch Daevas, Aeshma und Astovidatu, welche die Seelen der toten stehlen wollen.      
 
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Paradiso Canto 31.jpg|Aus der göttlichen [[Komiker|Komödie]]: [[Dante]] und seine Geliebte Beatrice vor dem Tor zum [[Himmel]]

Version vom 24. April 2020, 01:53 Uhr

Viele Menschen mit Nahtoderfahrung berichten von einem Tunnel, den sie auf dem Weg ins Jenseits durchschreiten. Der niederländische Maler Hieronymus Bosch malte im 15. Jahrhundert ein Bild davon.

Das Jenseits ist ein Ort, den sich viele Menschen vorstellen. Der Ort befindet sich außerhalb der wirklichen Welt, die wir mit unseren Augen sehen können, dem Diesseits. Es ist ein übernatürlicher Ort. Dort befinden sich die Seelen von verstorbenen Menschen. Manche denken auch, dass dort die Seelen von Menschen sind, die noch nicht geboren sind.

Für das Jenseits oder die jenseitige Welt gibt es viele verschiedene Namen: Himmel, Himmelreich, das Totenreich, die andere Welt. Wie man sich das Jenseits vorstellt, das hängt von der eigenen Kultur und Religion ab.

Einige Menschen behaupten, dass sie mit den Menschen im Jenseits reden könnten. Sie nennen sich Medium oder anders. Oft lassen sie sich von Verwandten der Toten dafür bezahlen. Wissenschaftler und auch die meisten Kirchen und anderen Religionen lehnen diese Idee ab. Für sie sind solche Menschen Betrüger.

Andere Menschen haben eine schlimme Krankheit oder einen Unfall erlebt. Sie waren bewusstlos und sagten später, dass sie so etwas Ähnliches wie den Tod erlebt hätten. Man nennt das eine Nahtoderfahrung. Manche schrieben sogar ganze Bücher über ihre „Erfahrungen im Jenseits“. Oft ist von einem Tunnel die Rede, an dessen Ende ein Licht den Verstorbenen magisch anzieht. Wissenschaftler behaupten, diese Erlebnisse hätten mit dem Mangel an Sauerstoff zu tun, unter dem Menschen mit einer Nahtoderfahrung leiden.

Wie ist das Jenseits in den verschiedenen Religionen?

Viele Christen glauben an ein Jenseits für gute Menschen, den Himmel, und ein Jenseits für böse Menschen, die Hölle. In der nordischen Mythologie gibt es den Ort Walhalla. Dort kommen die Krieger hin, die vor ihrem Tod besonders tapfer gekämpft haben.

Die alten Griechen nannten ihr Jenseits Elysion, die „Insel der Seligen“. Das ist eine Insel ganz am westlichen Rand der Welt. Dort kommen die Helden hin, die von den Göttern besonders geliebt und daher mit ewigem Leben belohnt wurden.

Im Zarathustrismus, einer alten Religion aus dem Iran, gibt es die Cinvat-Brücke. Sie ist die Verbindung zwischen dem Reich der Lebenden und dem der Toten. Dort warten die drei Richter Mithra, Rashnu und Sraosha um die Seelen der toten zu wägen. Andererseits lauern dort auch Daevas, Aeshma und Astovidatu, welche die Seelen der toten stehlen wollen.



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