Gregor Mendel: Unterschied zwischen den Versionen

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(Worum geht es bei den Mendelschen Regeln?)
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Kreuzt man zwei reinerbige Pflanzen, eine grüne und eine gelbe, sind demnach alle Nachkommen gelb. Weil beide Pflanzen jeweils eine Erbinformation an die Tochterpflanze weitergeben, wäre bei diesem Fall nur die Kombination grün/gelb möglich, wo gelb sich durchsetzen würde. Kreuz man jetzt aber eine nicht reinerbige gelbe Pflanze mit einer reinerbigen grünen Pflanze, könnte es auch grüne Nachkommen geben. Dann wären nämlich folgende Kombinationen möglich: grün/grün und gelb/grün.  
 
Kreuzt man zwei reinerbige Pflanzen, eine grüne und eine gelbe, sind demnach alle Nachkommen gelb. Weil beide Pflanzen jeweils eine Erbinformation an die Tochterpflanze weitergeben, wäre bei diesem Fall nur die Kombination grün/gelb möglich, wo gelb sich durchsetzen würde. Kreuz man jetzt aber eine nicht reinerbige gelbe Pflanze mit einer reinerbigen grünen Pflanze, könnte es auch grüne Nachkommen geben. Dann wären nämlich folgende Kombinationen möglich: grün/grün und gelb/grün.  
 
Die Mendelschen Regeln kann man nicht nur auf Pfloanzen anwenden, sondern auch auf Dinge wie die Haar- und Augenfarbe bei Menschen. 
 
  
 
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Version vom 19. Juni 2020, 16:33 Uhr

Gregor Mendl als Mönch

Gregor Mendel war ein österreichischer Theologe und Wissenschaftler. Er lebte von 1822 bis 1884, wurde also fast 62 Jahre alt. Eigentlich wurde er im heutigen Tschechien geboren, genauer gesagt in Heinzendorf in Mähren. Damals gehörte das aber noch zu Österreich.

Schon als Kind interessierte sich Mendel für Pflanzen. So half er viel im Garten seiner Eltern. Später studierte er nebst Theologie auch Obstbaumzucht und Weinbau. Danach wurde er zunächst Mönch und später Abt an der Abtei St. Thomas in Brünn. Er wollte später auch Lehrer werden, fiel bei der Lehrer-Prüfung an der Universität Wien jedoch durch.

Neben seiner Tätigkeit an der Abtei machte er zahlreiche Experimente mit Pflanzen und Tieren. Weltbekannt sind die sogenannten Mendelschen Regeln, die er aufgestellt hat. Auch interessierte er sich für Meteorologie, die Wissenschaft des Wetters.

Worum geht es bei den Mendelschen Regeln?

Bei den Mendelschen Regeln geht es darum, wie Pflanzen ihre Erbinformationen weitergeben. Herausgefunden hat Mendel das in den Jahren nach 1860. Er züchtete lange Erbsen und schrieb auf, was er dabei beobachtet hatte.

Wie beim Menschen befinden sich die Erbinformationen einer Pflanze in der DNA. Für jedes Merkmal hat es in der DNA der Pflanze jeweils zwei Informationen. Hat eine Pflanze betreffend der Farbe zum Beispiel die Erbinformation grün/grün, sagt man, sie ist reinerbig. Beide Erbinformationen sind nämlich identisch. Sind die Informationen nicht identisch, setzt sich das stärke Merkmal durch. Also bei einer Pflanze mit den Informationen grün/gelb wäre das zum Beispiel die Farbe gelb.

Kreuzt man zwei reinerbige Pflanzen, eine grüne und eine gelbe, sind demnach alle Nachkommen gelb. Weil beide Pflanzen jeweils eine Erbinformation an die Tochterpflanze weitergeben, wäre bei diesem Fall nur die Kombination grün/gelb möglich, wo gelb sich durchsetzen würde. Kreuz man jetzt aber eine nicht reinerbige gelbe Pflanze mit einer reinerbigen grünen Pflanze, könnte es auch grüne Nachkommen geben. Dann wären nämlich folgende Kombinationen möglich: grün/grün und gelb/grün.



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