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Frühjahrsblüher: Unterschied zwischen den Versionen
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Damit die Frühjahrsblüher so früh loslegen können, brauchen sie starke [[Energie]]speicher. Dazu haben sie besondere [[Wurzel]]n. Das sind [[Zwiebel]]n, Knollen wie bei der [[Kartoffel]] oder Rhizome. Rhizome sind besondere Wurzeln, die nicht in die Tiefe wachsen, sondern waagerecht. | Damit die Frühjahrsblüher so früh loslegen können, brauchen sie starke [[Energie]]speicher. Dazu haben sie besondere [[Wurzel]]n. Das sind [[Zwiebel]]n, Knollen wie bei der [[Kartoffel]] oder Rhizome. Rhizome sind besondere Wurzeln, die nicht in die Tiefe wachsen, sondern waagerecht. |
Aktuelle Version vom 26. Januar 2021, 02:09 Uhr
Frühjahrsblüher wachsen vor allem in Laubwäldern. Man nennt sie auch Frühblüher oder Fruhjahrswaldpflanzen. Am bekanntesten von ihnen ist das Buschwindröschen, sprich: Busch-wind-rös-chen.
Frühjahrsblüher brauchen Licht wie alle Pflanzen. Sie müssen also früh wachsen, bevor das Blätterdach der Bäume ihnen das Licht wegnimmt. Auch die Wärme der Sonnenstrahlen würde ihnen später fehlen. Die Blüten der Frühjahrsblüher müssen deshalb schon vorher wachsen und durch Insekten bestäubt werden, damit sich die Samen entwickeln können. Die sichtbaren Pflanzenteile sterben dann schon ab, wenn sich der Wald erst richtig entwickelt.
Damit die Frühjahrsblüher so früh loslegen können, brauchen sie starke Energiespeicher. Dazu haben sie besondere Wurzeln. Das sind Zwiebeln, Knollen wie bei der Kartoffel oder Rhizome. Rhizome sind besondere Wurzeln, die nicht in die Tiefe wachsen, sondern waagerecht.
Bei den Menschen sind Frühjahrsblüher beliebt, weil sie nach dem Winter die ersten Farben in die Wohnung bringen. Es gibt inzwischen viele verschiedene Zuchtformen. Allerdings halten sie im Haus nicht sehr lange, weil sie nicht an die Wärme gewohnt sind.
Welche Frühjahrsblüher kennt man am besten?
Ein typischer Frühjahrsblüher ist das Buschwindröschen mit seinen weißen Blüten. Es kann im Wald einen durchgehenden Teppich bilden. Die gelben Schlüsselblumen wachsen vor allem am Waldrand. Primeln findet man ebenfalls in der Natur. Es gibt sie aber auch in verschiedenen Farben im Gartencenter. Sie alle überwintern mit Rhizomen.
Aus Gärten und Parks kennen wir vor allem die Tulpen und die Gelbe Narzisse. Die ist auch unter dem Namen „Osterglocke“ bekannt, weil sie um Ostern blüht. Ihre Zwiebeln kann man im Boden lassen oder nach der Blüte herausnehmen und im Herbst frisch einpflanzen. Auch die Schneeglöckchen überwintern mit Zwiebeln.
Dahlien, sprich: Daali-en, sind in der Natur meist rosa. Der Mensch hat von ihr viele verschiedene Sorten gezüchtet. Sie sind sehr farbenfroh und es gibt sie in verschiedenen Größen und Formen. Dahlien sind eigentlich keine typischen Frühjahrsblüher. Sie sind jedoch ein gutes Beispiel für Pflanzen, die dank ihrer Knollen überwintern. Wie bei den Kartoffeln muss man die Knollen jedoch im Herbst ausgraben und im Keller lagern, damit sie nicht erfrieren.
Tulpen wurden in vielen Farben gezüchtet.
Schneeglöckchen wachsen auch mühelos durch die letzten Schneereste.
Zu „Frühjahrsblüher“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.