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Version vom 26. Mai 2015, 22:16 Uhr
Japan ist ein Land im Osten von Asien. Es liegt auf vier großen und vielen kleineren Inseln. Das Inselreich hat einen Kaiser, auf Japanisch „Tenno“. Der japanische Name für das Land, Nippon, bedeutet „Land der aufgehenden Sonne“. Dort leben mehr als 120 Millionen Menschen, so viele wie in Deutschland und Polen zusammen.
Das Land ist zum größten Teil gebirgig, so hat man wenig Land, um etwas darauf zu bauen oder anzubauen. Darum leben die Japaner oft in kleinen Wohnungen in riesigen Städten, und sie essen viel Fisch. Im Norden ist es ziemlich kalt, vor allem im Winter, im Süden ist es im ganzen Jahr warm.
Japan leidet oft unter Erdbeben. Besonders schlimm sind die Beben im Ozean. Dadurch kann eine riesige Welle entstehen, die viel kaputt macht, wenn sie auf die Küste trifft. Das japanische Wort dafür, Tsunami, heißt „hohe Welle im Hafen“. 2011 hat so ein Tsunami sogar ein Atomkraftwerk zerstört.
Wie schreiben die Japaner?
Die japanische Sprache wird von den Japanern „Nihongo“ genannt. Die japanische Schrift besteht aus drei verschiedenen Arten von Schriftzeichen. Sie heißen Hiragana, ひらがな, Katakana, カタカナ, und Kanji, 寛治.
Die Hiragana sind für die normalen japanischen Worte. Katakana werden benutzt, um Namen zu schreiben oder Worte, die aus einer anderen Sprache übernommen wurden. Ein Beispiel für so ein übernommenes Wort ist Computer. Mit Katakana würde man es コンピューター schreiben und „konpjuta“ aussprechen. Die Katakana sind im Vergleich zu den Hiragana eher eckig.
Die dritte Art der japanischen Schriftzeichen heißt Kanji. Diese Kanji wurden aus der chinesischen Sprache übernommen. Sie sind meistens sehr kompliziert. Sowohl die Hiragana als auch die Katakana sind Silbenzeichen. Das heißt jedes Zeichen hat eine bestimmte Aussprache, zum Beispiel „ka“, und erst mehrere Zeichen nacheinander ergeben ein Wort. Bei den Kanji aber hat jedes Zeichen eine eigene Bedeutung. Trotzdem kann man sie auf zwei verschiedene Arten aussprechen, japanisch oder chinesisch.