Hafer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Mai 2016, 17:42 Uhr

Schwarzer Saat-Hafer

Hafer ist eine Pflanze. Davon gibt es über 20 Arten. Meistens denken die Menschen bei dem Wort allerdings an den Saat-Hafer oder Echten Hafer. Er wird als Getreide angebaut und gegessen oder an Tiere verfüttert.

Die Hafer-Pflanzen sind einjährige Gräser. Nach einem Jahr muss man sie also neu anpflanzen. Der Saat-Hafer wird etwa einen halben oder anderthalb Meter hoch. Aus der Wurzel wächst die kräftige Rispenspindel. Daran befinden sich Rispen, eine Art kleiner Zweige, und an deren Enden sind die Ährchen. Daran sind zwei oder drei Blüten, aus denen eine Haferfrucht werden kann.

Der Hafer kommt eigentlich aus dem Süden von Europa, dem westlichen Norden von Afrika und dem westlichen Süden von Asien. Für den Saat-Hafer soll es nicht zu heiß sein, dafür muss es viel Regnen. Er braucht keine besonders guten Böden. Darum baut man in an der Küste oder in der Nähe von Gebirgen an. Die guten Böden hingegen nimmt man lieber für anderes Getreide, das mehr Ernte abwirft.

Als es noch keine oder wenige Autos gab, brauchten die Menschen viele Pferde. Sie wurden meist mit Hafer gefüttert. Auch heute noch baut man Hafer vor allem an, um Tiere wie zum Beispiel Kühe zu füttern. Aber es haben immer auch Menschen Hafer gegessen. Heute mögen ihn Menschen, die auf die Gesundheit achten: Im Hafer sind viele Mineralstoffe und Ballaststoffe.