Ozeanien: Unterschied zwischen den Versionen

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(Neuer Artikel! Nur die Stelle mit "...den meisten Einwohnern. Noch mehr Menschen..." klingt etwas unlogisch. Drei Staaten mit den meisten Einwohnern. Und dann kommt noch einer, der noch mehr hat? Und die Infos zu Hawaii und Guam habe ich gekürzt.)
K (Michael Schulte verschob Seite Entwurf:Ozeanien nach Ozeanien)

Version vom 31. Oktober 2016, 23:18 Uhr

Ein Foto aus dem Weltraum. Ganz im Westen, also links auf der Karte, sieht man das große Australien. Es sieht bräunlich aus, was an den Wüsten liegt. Im Osten sieht man am Rand Amerika. Dazwischen sieht man fast nur dunkelblauen Ozean.

Ozeanien nennt man ungefähr den Süden des Pazifischen Ozeans. Diese Inselwelt, zu der auch Neuseeland gehört, hat man früher auch „Südsee“ genannt, heute meist nur noch Ozeanien. Das Wort Ozean stand einst für einen griechischen Gott, heute meint man damit ein großes Meer.

Nördlich und westlich von Australien liegen viele Inseln. Die Einwohner haben oft dieselben Vorfahren, die schon vor langer Zeit auf dem Ozean gefahren sind. Manche Forscher finden, dass auch Australien zu Ozeanien gehört. Man hört auch oft: „Australien und Ozeanien“.

Ist Ozeanien ein Kontinent?

Hier auf den Salomonen-Inseln gab es im Jahr 2013 ein schweres Erdbeben. Die Inseln liegen auf der Grenze zwischen zwei großen Erdplatten: der australischen und der pazifischen. Wenn diese Platten tief unter der Erde aneinander reiben, kommt es zu Erdbeben.

Wenn man die Kontinente aufzählt, dann nennen viele Leute auch Ozeanien. Aber eigentlich ist das kein eigener Kontinent. Richtige Kontinente wie Asien oder Afrika liegen auf riesigen Erdplatten. Für Ozeanien gilt das nicht. Allenfalls Neuseeland und einige weitere Inseln liegen auf so einer gemeinsamen Platte.

Die Inseln im Pazifik sind normalerweise Vulkane: Einst ist heiße Lava aus dem Inneren der Erde gekommen. Dadurch sind Berge entstanden, die aus dem Wasser ragen.

Wer regiert über Ozeanien?

Ein amerikanisches Kriegsschiff bei Guam. Die Insel ist ein abhängiges Gebiet der USA.

Viele Inseln in Ozeanien sind Staaten für sich: Neuseeland zum Beispiel, aber auch Fidschi und die Salomonen. Das sind bereits die drei Staaten mit den meisten Einwohnern. Noch mehr Menschen leben in Papua-Neuguinea, das ist ein Staat auf der Insel Neuguinea. Die andere Hälfte der Insel gehört zu Indonesien.

Weitere Inseln gehören zu anderen Staaten. Meist waren es Kolonien, die man heute „abhängige Gebiete“ nennt. Ein Beispiel ist Neukaledonien, wo Frankreich regiert. Hawaii und einige weitere Gebiete gehören zu den USA.

Aber Ozeanien selbst ist kein Staat. Es gibt keine Vereinigung von ozeanischen Staaten, die man mit der Europäischen Union vergleichen könnte. Die Regierungen treffen sich jedoch einmal im Jahr beim Pazifischen Inselforum. Dort sprechen sie etwa über die drohende Überflutung einiger Inseln wegen des Klimawandels. Der Weltfußballverein FIFA hat einen Unterverein Ozeanien. Ähnlich ist es beim Radsport, beim Judo und einigen anderen Sportarten.

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