Märtyrer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Altartafel Kapelle Spannweid Zürich Stadtheilige.jpg|mini|Zum Zeichen, dass diese drei Märtyrer ihr Leben Gott gegeben hatten, konnten sie nach der Enthauptung noch gehen. Dies erzählt die Legende von Felix, Regula und ihrem Diener in [[Zürich]].]] [[Datei:Westminster Abbey - 20th-century Martyrs.jpg|mini|Märtyrer des 20. Jahrhunderts in der Westminster Abbey in [[London]]]]
Märtyrer sind Menschen, die für ihren [[Glaube]]n leiden und sogar dafür in den Tod gehen. Das [[Griechische Sprache|altgriechische]] Wort „martus“ bedeutet Zeuge. Die Märtyrer bezeugten ihren Glauben, auch wenn dies von ihrer Umgebung nicht erwünscht war. Dafür wurden ihnen besondere Belohnungen im Leben nach dem Tod versprochen.
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Märtyrer sind Menschen, die für ihren [[Glaube]]n leiden und sogar dafür in den Tod gehen. Das [[Griechische Sprache|altgriechische]] [[Wort]] „martus“ bedeutet Zeuge. Die Märtyrer bezeugten ihren Glauben, auch wenn dies von ihrer Umgebung nicht erwünscht war. Dafür wurden ihnen besondere Belohnungen im Leben nach dem Tod versprochen.
  
 
Es ist nicht klar, ob es unter den [[Judentum|Juden]] des Alten Testaments bereits Märtyrer gab. Der erste [[Christentum|christliche]] Märtyrer war Stephanus. Er wurde gesteinigt, weil er den jüdischen [[Gott]] beleidigt haben soll. Die Ereignisse sind in der Apostelgeschichte aufgeschrieben. Vermutlich hat es sich tatsächlich nicht genau so zugetragen. Aber nach Stephanus wurden noch viele Christen zu Märtyrern. Vor allem die Römer brachten viele Christen um, denn die Christen wollten die [[Römer]] von ihrem Glauben an [[Jesus]] überzeugen.
 
Es ist nicht klar, ob es unter den [[Judentum|Juden]] des Alten Testaments bereits Märtyrer gab. Der erste [[Christentum|christliche]] Märtyrer war Stephanus. Er wurde gesteinigt, weil er den jüdischen [[Gott]] beleidigt haben soll. Die Ereignisse sind in der Apostelgeschichte aufgeschrieben. Vermutlich hat es sich tatsächlich nicht genau so zugetragen. Aber nach Stephanus wurden noch viele Christen zu Märtyrern. Vor allem die Römer brachten viele Christen um, denn die Christen wollten die [[Römer]] von ihrem Glauben an [[Jesus]] überzeugen.
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Viele Märtyrer gab es auch im 16. [[Jahrhundert]] und danach. Im Kampf zwischen den [[Katholische Kirche|Katholiken]] und den [[Reformierte Kirche|Reformierten]] um den richtigen Glauben wurden viele Menschen getötet und später als Märtyrer verehrt. Um das Jahr 2000 haben die reformierte und die katholische Kirche lange Listen von Menschen veröffentlicht, die im 20. Jahrhundert für ihren Glauben getötet worden waren.
 
Viele Märtyrer gab es auch im 16. [[Jahrhundert]] und danach. Im Kampf zwischen den [[Katholische Kirche|Katholiken]] und den [[Reformierte Kirche|Reformierten]] um den richtigen Glauben wurden viele Menschen getötet und später als Märtyrer verehrt. Um das Jahr 2000 haben die reformierte und die katholische Kirche lange Listen von Menschen veröffentlicht, die im 20. Jahrhundert für ihren Glauben getötet worden waren.
 
 
Im [[Islam]] ist der Märtyrer vom [[Arabische Sprache|arabischen]] Wort Schahid abgeleitet. Es bedeutet ebenfalls Zeuge. Als Märtyrer bezeichnet man im Islam Menschen, die im [[Krieg]] oder im Kampf gegen Menschen gestorben sind, die an etwas Anderes glauben. Sie werden auf eine besondere Art [[Grab|beerdigt]], nämlich in den Kleidern, in denen sie gestorben sind.
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Im [[Islam]] ist der Märtyrer vom [[Arabische Sprache|arabischen]] [[Wort]] Schahid abgeleitet. Es bedeutet ebenfalls Zeuge. Als Märtyrer bezeichnet man im Islam Menschen, die im [[Krieg]] oder im Kampf gegen Menschen gestorben sind, die an etwas Anderes glauben. Sie werden auf eine besondere Art [[Grab|beerdigt]], nämlich in den Kleidern, in denen sie gestorben sind.
  
 
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Version vom 6. Dezember 2016, 14:57 Uhr

Zum Zeichen, dass diese drei Märtyrer ihr Leben Gott gegeben hatten, konnten sie nach der Enthauptung noch gehen. Dies erzählt die Legende von Felix, Regula und ihrem Diener in Zürich.
Märtyrer des 20. Jahrhunderts in der Westminster Abbey in London

Märtyrer sind Menschen, die für ihren Glauben leiden und sogar dafür in den Tod gehen. Das altgriechische Wort „martus“ bedeutet Zeuge. Die Märtyrer bezeugten ihren Glauben, auch wenn dies von ihrer Umgebung nicht erwünscht war. Dafür wurden ihnen besondere Belohnungen im Leben nach dem Tod versprochen.

Es ist nicht klar, ob es unter den Juden des Alten Testaments bereits Märtyrer gab. Der erste christliche Märtyrer war Stephanus. Er wurde gesteinigt, weil er den jüdischen Gott beleidigt haben soll. Die Ereignisse sind in der Apostelgeschichte aufgeschrieben. Vermutlich hat es sich tatsächlich nicht genau so zugetragen. Aber nach Stephanus wurden noch viele Christen zu Märtyrern. Vor allem die Römer brachten viele Christen um, denn die Christen wollten die Römer von ihrem Glauben an Jesus überzeugen.

Viele Märtyrer gab es auch im 16. Jahrhundert und danach. Im Kampf zwischen den Katholiken und den Reformierten um den richtigen Glauben wurden viele Menschen getötet und später als Märtyrer verehrt. Um das Jahr 2000 haben die reformierte und die katholische Kirche lange Listen von Menschen veröffentlicht, die im 20. Jahrhundert für ihren Glauben getötet worden waren.

Im Islam ist der Märtyrer vom arabischen Wort Schahid abgeleitet. Es bedeutet ebenfalls Zeuge. Als Märtyrer bezeichnet man im Islam Menschen, die im Krieg oder im Kampf gegen Menschen gestorben sind, die an etwas Anderes glauben. Sie werden auf eine besondere Art beerdigt, nämlich in den Kleidern, in denen sie gestorben sind.

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