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Maximilien de Robespierre war ein französischer [[Politiker]]. In der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]], seit 1789, wurde er besonders bekannt und mächtig. Er wollte alle Menschen töten, die seiner Meinung nach Feinde des Landes waren. Schließlich wurde auch er selbst hingerichtet. | Maximilien de Robespierre war ein französischer [[Politiker]]. In der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]], seit 1789, wurde er besonders bekannt und mächtig. Er wollte alle Menschen töten, die seiner Meinung nach Feinde des Landes waren. Schließlich wurde auch er selbst hingerichtet. | ||
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Robespierre und andere Politiker befürchteten, dass der ehemalige König Ludwig den ausländischen Feinden helfen wollte. Darum stimmten sie im Parlament dafür, dass Ludwig hingerichtet wurde. Dazu benutzte man eine Guillotine, sprich Gijo-Tiene. Mit so einem Fallbeil wurde Ludwig im Jahr 1793 ermordet. | Robespierre und andere Politiker befürchteten, dass der ehemalige König Ludwig den ausländischen Feinden helfen wollte. Darum stimmten sie im Parlament dafür, dass Ludwig hingerichtet wurde. Dazu benutzte man eine Guillotine, sprich Gijo-Tiene. Mit so einem Fallbeil wurde Ludwig im Jahr 1793 ermordet. |
Version vom 6. Dezember 2016, 22:06 Uhr
Maximilien de Robespierre war ein französischer Politiker. In der Französischen Revolution, seit 1789, wurde er besonders bekannt und mächtig. Er wollte alle Menschen töten, die seiner Meinung nach Feinde des Landes waren. Schließlich wurde auch er selbst hingerichtet.
Robespierre wurde im Jahr 1758 geboren. Seine Eltern verlor er früh. Er war ein besonders guter Schüler und studierte Recht. Als Anwalt fand er, dass man den armen Menschen helfen sollte. Er setzte sich für die Menschenrechte ein und wollte zum Beispiel, dass alle Kinder gleiche Rechte hatten, ob die Eltern verheiratet waren oder nicht. Als Politiker wollte er seine Ideen in die Tat umsetzen.
Heute denkt man bei Robespierre an diejenige Zeit während der Französischen Revolution, als es besonders grausam zuging. Robespierre galt als der Tugendhafte, der Unbestechliche, der bescheiden lebte und das wollte, was er „gerecht“ fand. Dabei nahm er keine Rücksicht auf andere Menschen.
Trotzdem gibt es noch heute Menschen, die von Robespierre begeistert sind. Sogar eine Straße in Paris ist noch nach ihm benannt. In der Sowjetunion galt er als großes Vorbild.
Was machte Robespierre im Parlament?
Im Jahr 1789 wurde er Mitglied in der Nationalversammlung, dem Parlament. Er war gegen die Todesstrafe und gegen die Sklaverei in den Kolonien. Seiner Meinung nach sollten alle Männer das Parlament wählen dürfen, nicht nur die Reichen. König Ludwig der Sechzehnte sollte keine Gesetze verhindern können. Solche Ideen waren damals noch gewagt und radikal.
Nach einer Pause wurde Robespierre wieder Mitglied im Parlament und dann auch in der Regierung. Inzwischen war das Land eine Republik geworden, der ehemalige König hatte nichts mehr zu bestimmten. Damals war Frankreich im Krieg gegen Preußen und Österreich.
Robespierre und andere Politiker befürchteten, dass der ehemalige König Ludwig den ausländischen Feinden helfen wollte. Darum stimmten sie im Parlament dafür, dass Ludwig hingerichtet wurde. Dazu benutzte man eine Guillotine, sprich Gijo-Tiene. Mit so einem Fallbeil wurde Ludwig im Jahr 1793 ermordet.
Nun sah Robespierre nur noch das Volk und Feinde. Er sorgte dafür, dass tausende von Menschen hingerichtet wurde. Dies nennt man die Zeit der Terrorherrschaft, die Schreckensherrschaft. Genauer meint man damit die neun Wochen, nachdem ein besonders strenges Gesetz erlassen worden war. Damals hat man umgerechnet 20 Leute pro Tag hingerichtet.
Wieso wurde Robespierre hingerichtet?
Schließlich fanden viele Politiker und andere Menschen, dass Robespierre zu weit ging. Diese Politiker im Parlament hatten außerdem Angst, dass sie selbst bald hingerichtet wurden. Im Juli 1794 ließen sie daher Robespierre und seine Freunde einsperren. Dabei wurde Robespierre schwer verletzt: Angeblich schoss er sich mit einer Pistole in den Mund und zertrümmerte damit seinen Kiefer.
Die neue Regierung setzte ein besonderes Gericht ein, das Robespierre und dessen Freunde verurteilte. Dazu benutzten sie dasselbe strenge Gesetz von Robespierre selbst, das in den neun Wochen des Terrors galt. Robespierre konnte damals gar nicht mehr sprechen und sich verteidigen.
Noch am selben Abend kam Robespierre unter die Guillotine, und danach 23 seiner Anhänger. Am Tag danach wurden noch 81 Anhänger hingerichtet. Das Volk jubelte. Danach wurde es in Frankreich wieder friedlicher.