Faultiere: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Faultier ist ein [[Säugetier]], das im [[Regenwald]] von [[Südamerika]] lebt. Seine Arme sind länger als die Hinterbeine. Es hat einen stummelartigen Schwanz und struppiges Fell. Es gibt Zweifinger- und Dreifinger-Faultiere, die man an der Anzahl der sichtbaren [[Finger]] unterscheidet. Daran sind lange gebogene Krallen.  
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[[File:9092 - Milano - Museo storia naturale - Diorama - Bradypus trydactilus - Foto Giovanni Dall'Orto 22-Apr-2007.jpg|thumb|Dieses Baby klettert seiner Mutter bereits auf dem Rücken herum.]]
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Das Faultier ist ein [[Säugetier]], das im [[Regenwald]] von [[Südamerika]] lebt. Seine Arme sind länger als die Hinterbeine. Es hat einen stummelartigen Schwanz und struppiges Fell. Es gibt Zweifinger- und Dreifinger-Faultiere, die man an der Anzahl der sichtbaren [[Finger]] unterscheidet. Daran sind lange, gebogene Krallen.  
  
Man findet Faultiere in Bäumen, wo sie hauptsächlich Blätter fressen. Sie halten sich dort mit ihren großen Krallen fest und hängen damit so gut, dass sie auch im [[Schlaf]] nicht herunterfallen. Ihr Fell lässt den Regen ablaufen. Darin wachsen manchmal sogar Algen, weil das [[Tier]] sich so wenig bewegt. Davon kann das Faultier einen grünlichen Schimmer bekommen.  
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Man findet Faultiere in [[Baum|Bäumen]], wo sie hauptsächlich Blätter fressen. Sie halten sich dort mit ihren großen Krallen fest und hängen damit so gut, dass sie auch im [[Schlaf]] nicht herunterfallen. Ihr Fell lässt den Regen ablaufen. Im Fell wachsen manchmal sogar [[Alge]]n, weil das [[Tier]] sich so wenig bewegt. Davon kann das Faultier einen grünlichen Schimmer bekommen.  
  
Faultiere gelten als besonders träge. Sie schlafen 19 Stunden von den 24 Stunden, die ein Tag hat. Wenn sie sich bewegen, dann sehr langsam: in der Minute nicht mehr als zwei [[Meter]]. Das liegt daran, dass ihre Nahrung sehr energiearm ist, was wiederum ihren Stoffwechsel besonders niedrig macht. Als Stoffwechsel bezeichnet man alle lebenswichtigen Vorgänge im [[Körper]], damit er funktionieren kann.  
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Faultiere gelten als besonders träge. Sie schlafen 19 Stunden von den 24 Stunden, die ein Tag hat. Wenn sie sich bewegen, dann sehr langsam: in der Minute nicht mehr als zwei [[Meter]]. Das liegt daran, dass ihre [[Ernährung|Nahrung]] sehr wenig [[Energie]] enthält. Das passt gut dazu, dass die [[Organ]]e und die Bewegungen des Faultiers ebenfalls sehr wenig Energie brauchen.
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Über die [[Fortpflanzung]] der Faultiere weiß man wenig. Die Weibchen werden mit etwa drei bis vier Jahren [[Sexualität|geschlechtsreif]]. Dreifinger-Faultiere sind etwa ein halbes Jahr lang [[Schwangerschaft|schwanger]], Zweifinger-Faultiere tragen ihre Babys nur etwa ein halbes Jahr lang in ihrem Bauch.
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Das Jungtier wiegt weniger als ein halbes [[Kilogramm]]. Zwillinge gibt es keine. Während der [[Geburt]] hängt die Mutter in den Ästen. Das Jungtier klammert sich im Fell am Bauch seiner Mutter fest und trinkt dort ihre [[Milch]] während etwa zwei Monaten. Nach einigen Wochen beginnt es selber Blätter zu fressen.
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Wie alt Faultiere werden, weiß man nicht genau. In Gefangenschaft können es 30 Jahre sein oder mehr. In der [[Natur]] werden sie oft vorher von Raubkatzen, [[Greifvögel]]n oder [[Schlange]]n gefressen.
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Baby sloth, rescued from captivity and to be returned to the wild.jpg |Dieses Baby brauchte die Hilfe von Menschen.
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Skeleton of a Three-toed Sloth.jpg|Skelett: Lange Arme und kurze Beine
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Cute Sloth.jpg|Dieses Jungtier im Zoo zeigt seine drei Krallen.
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B torquatus Paulo Chaves.jpg|Zur Abwechslung etwas mehr Sonne
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Version vom 11. August 2017, 17:14 Uhr

Faultiere sind Einzelgänger. Sie leben fast ausschließlich in Bäumen.
Dieses Baby klettert seiner Mutter bereits auf dem Rücken herum.

Das Faultier ist ein Säugetier, das im Regenwald von Südamerika lebt. Seine Arme sind länger als die Hinterbeine. Es hat einen stummelartigen Schwanz und struppiges Fell. Es gibt Zweifinger- und Dreifinger-Faultiere, die man an der Anzahl der sichtbaren Finger unterscheidet. Daran sind lange, gebogene Krallen.

Man findet Faultiere in Bäumen, wo sie hauptsächlich Blätter fressen. Sie halten sich dort mit ihren großen Krallen fest und hängen damit so gut, dass sie auch im Schlaf nicht herunterfallen. Ihr Fell lässt den Regen ablaufen. Im Fell wachsen manchmal sogar Algen, weil das Tier sich so wenig bewegt. Davon kann das Faultier einen grünlichen Schimmer bekommen.

Faultiere gelten als besonders träge. Sie schlafen 19 Stunden von den 24 Stunden, die ein Tag hat. Wenn sie sich bewegen, dann sehr langsam: in der Minute nicht mehr als zwei Meter. Das liegt daran, dass ihre Nahrung sehr wenig Energie enthält. Das passt gut dazu, dass die Organe und die Bewegungen des Faultiers ebenfalls sehr wenig Energie brauchen.

Über die Fortpflanzung der Faultiere weiß man wenig. Die Weibchen werden mit etwa drei bis vier Jahren geschlechtsreif. Dreifinger-Faultiere sind etwa ein halbes Jahr lang schwanger, Zweifinger-Faultiere tragen ihre Babys nur etwa ein halbes Jahr lang in ihrem Bauch.

Das Jungtier wiegt weniger als ein halbes Kilogramm. Zwillinge gibt es keine. Während der Geburt hängt die Mutter in den Ästen. Das Jungtier klammert sich im Fell am Bauch seiner Mutter fest und trinkt dort ihre Milch während etwa zwei Monaten. Nach einigen Wochen beginnt es selber Blätter zu fressen.

Wie alt Faultiere werden, weiß man nicht genau. In Gefangenschaft können es 30 Jahre sein oder mehr. In der Natur werden sie oft vorher von Raubkatzen, Greifvögeln oder Schlangen gefressen.

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