Südamerika

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Südamerika aus dem Weltraum gesehen. Man kann gut die schneebedeckten Anden im Westen und den grünen Regenwald erkennen.

Südamerika ist der südliche Teil des Doppelkontinents Amerika, der über ein schmaleres Landstück mit Nordamerika verbunden ist. Westlich von Südamerika liegt der Pazifische Ozean, östlich der Atlantische Ozean. Das Meer nördlich des Kontinents ist die Karibik.

Ein kleiner Teil Südamerikas liegt nördlich des Äquators, der größere Teil südlich davon. Die südliche Spitze, Feuerland, reicht nahe an das Festland der Antarktis. Wegen dieser großen Ausdehnung ist das Klima sehr unterschiedlich: Manche Gegenden sind sehr heiß, auch mit Wüste oder Regenwald, andere sind kalt.

Das hat auch mit den hohen Bergen zu tun: Die Anden reichen vom Norden bis an die Südspitze des Kontinents, stets an der westlichen Küste. Sie sind das höchste Gebirge Südamerikas und das zweithöchste hinter Asien. Die höchste Spitze, der Cerro Aconcagua, erreicht 6961 Meter über dem Meeresspiegel. In den Anden gibt es viele Vulkane und ganz im Süden auch Berge, die das ganze Jahr über mit Eis bedeckt sind. Die Oberfläche dieser Gletscher ist insgesamt elf Mal so groß wie die Gletscher in den Alpen.

Der größte Fluss Südamerikas ist der Amazonas, der auch zu den größten Flüssen der Welt gehört. In den Bergen Südamerikas, im Wald und in den Steppen gibt es viele unterschiedliche Tiere und Pflanzen. Besonders bekannt sind der Kondor, ein sehr großer Vogel, und das Lama. Es gehört zur Familie der Kamele. Die Menschen nutzen die Lamas als Lasttiere und wegen ihrer Wolle und der Milch.

Wer lebt in Südamerika?

Diese Staaten gibt es heute in Südamerika

Das größte Land mit den meisten Menschen in Südamerika ist Brasilien. Andere große Länder sind Argentinien, Kolumbien und Peru. Auf dem Kontinent gibt einige besonders große Städte. In anderen Gegenden leben nur wenige Menschen. In Argentinien zum Beispiel lebt etwa ein Drittel aller Menschen in der Hauptstadt Buenos Aires und das Land ist viel größer als Deutschland.

Viele Menschen in Südamerika sprechen spanisch oder portugiesisch, weil nach Christoph Kolumbus vor allem Spanier und Portugiesen hier Kolonien aufgebaut hatten. Inzwischen wurden daraus aber unabhängige Staaten. Es gibt immer aber dort noch viele Ruinen aus der Zeit vor den Kolonien. Einige Inseln sind heute noch durch Großbritannien und die Niederlande besetzt.

Nur ein kleiner Teil der Menschen hat seine ursprüngliche Religion behalten. Es gibt heute vor allem katholische Christen. Mit den Sprachen verhält es sich ähnlich: In den meisten Ländern ist heute die Sprache der ehemaligen Eroberer am wichtigsten. Ein Gegenbeispiel ist Quechua, die Sprache der Inka. Sie hat sich am besten erhalten.

In der Zeit der Kolonien wurden viele tausende Sklaven aus Afrika nach Nord- und Südamerika verschleppt. Viele von ihnen mussten auf den Plantagen oder in den Bergwerken arbeiten. Viele sind dabei gestorben. Andere haben sich mit der Zeit mit der einheimischen Bevölkerung vermischt.



Zu „Südamerika“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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