Vorlesen: Unterschied zwischen den Versionen

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Vorlesen bedeutet, dass jemand etwas laut liest für andere [[Mensch]]en. Das Gegenteil ist das stille Lesen. Vorlesen nützt, wenn die anderen Menschen selbst nicht lesen können. Oft finden es Menschen auch schön, wenn man ihnen vorliest, obwohl sie es selber lesen könnten.
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Vorlesen bedeutet, dass jemand etwas laut liest für andere [[Mensch]]en. Das Gegenteil ist das stille Lesen. Vorlesen ist vor allem für die nützlich, die selbst nicht lesen können. Oft finden es Menschen aber auch schön, wenn man ihnen vorliest, obwohl sie es selber lesen könnten.
  
Lange Zeit war es normal, dass man laut las. Nur wenige Leute konnten lesen und schreiben. So konnten andere Menschen mithören. Zum Beispiel schickte ein Herrscher Boten in das Land. In den einzelnen [[Dorf|Dörfern]] und [[Stadt|Städten]] lasen sie dann eine Botschaft des Herrschers vor.
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Lange Zeit war es normal, dass man laut gelesen hat. Denn nur wenige Leute konnten lesen und schreiben und so konnten die anderen mithören. Zum Beispiel schickte ein Herrscher Boten in ihr Land. In den einzelnen [[Dorf|Dörfern]] und [[Stadt|Städten]] lasen sie dann eine Botschaft des Herrschers vor.
  
Das Vorlesen kennen wir heute meistens vom [[Radio]] oder vom [[Fernsehen]]. Viele Teile werden dort zwar frei gesprochen, zum Beispiel in Interviews oder als Kommentar zu [[Musik]]. Die [[Nachrichten]] werden jedoch immer vorher geschrieben und dann vorgelesen.
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Das Vorlesen kennen wir heute meistens vom [[Radio]] oder vom [[Fernsehen]]. Viele Teile werden dort zwar frei gesprochen, zum Beispiel in Interviews oder als Moderation zu [[Musik]]. Die [[Nachrichten]] werden jedoch immer vorher geschrieben und dann vorgelesen.
  
 
== Soll man Kindern vorlesen? ==
 
== Soll man Kindern vorlesen? ==
Heute denkt man vor allem an [[Kind]]er, denen man etwas vorliest. [[Eltern]] oder andere Menschen lesen schon Kindern vor, die erst ein Jahr alt sind. Sie sehen sich dann gemeinsam Bilder an. Später sind es schon lange Texte. Häufig liest man abends vor, vor dem Zubettgehen.
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Heute denkt man vor allem an [[Kind]]er, denen man etwas vorliest. [[Eltern]] oder andere Menschen lesen schon Kindern vor, die erst ein Jahr alt sind. Sie sehen sich dann gemeinsam Bilder an. Später sind es dann längere Texte. Häufig liest man abends vor, kurz vor dem Einschlafen als "Gute-Nacht-Geschichte".
  
Die [[Wissenschaft]] hat herausgefunden, dass Kinder besser lernen können, wenn sie vorgelesen bekommen haben. Am besten liest man Kindern jeden Tag vor. Viele Eltern machen das aber nicht: In jeder dritten [[Familie]] wird nur einmal pro Woche vorgelesen, oder seltener.
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Die [[Wissenschaft]] hat herausgefunden, dass Kinder besser lernen können, wenn sie mal vorgelesen bekommen haben. Am besten liest man Kindern jeden Tag vor. Viele Eltern machen das aber nicht: In jeder dritten [[Familie]] wird nur einmal pro Woche vorgelesen oder noch seltener.
  
 
== Wann wird noch vorgelesen? ==
 
== Wann wird noch vorgelesen? ==
Erwachsene gehen manchmal zu einem Vortrag oder einer Vorlesung. Das kann an einer [[Uni]] sein, in einer [[Bibliothek]] oder sonst irgendwo. Die Leute, die vortragen, lesen oft ab, was sie sagen. Andere sprechen frei, also ohne Text. [[Autor]]en lesen meist aus ihren eigenen [[Buch|Büchern]] vor.  
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Erwachsene gehen manchmal zu einem Vortrag oder einer Vorlesung. Das kann an einer [[Uni]] sein, in einer [[Bibliothek]] oder sonst irgendwo. Die Leute, die vortragen, lesen oft ab, was sie sagen. Andere sprechen frei, also ohne Text auf einem Blatt oder einem Bildschirm. [[Autor]]en lesen meist aus ihren eigenen [[Buch|Büchern]] vor.  
  
Es gibt auch den Ausdruck „Rezitation“. Damit ist meist gemeint, dass ein Gedicht vorgetragen wird. Wer das macht, ist ein Rezitator. Diese Leute haben besonders gut gelernt, wie man spricht. Oft sind es Schauspieler.
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Es gibt auch den Ausdruck „Rezitation“. Damit ist meist gemeint, dass ein [[Gedicht]] vorgetragen wird. Wer das macht, ist ein Rezitator. Diese Leute haben besonders gut gelernt, wie man spricht. Oft sind es [[Schauspieler]].
  
 
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Version vom 16. Oktober 2017, 21:51 Uhr

Diese Oma liest ihren beiden Enkeln aus einem Bilderbuch mit Texten vor.
Dieser Radiosprecher liest gerade die Nachrichten vor.

Vorlesen bedeutet, dass jemand etwas laut liest für andere Menschen. Das Gegenteil ist das stille Lesen. Vorlesen ist vor allem für die nützlich, die selbst nicht lesen können. Oft finden es Menschen aber auch schön, wenn man ihnen vorliest, obwohl sie es selber lesen könnten.

Lange Zeit war es normal, dass man laut gelesen hat. Denn nur wenige Leute konnten lesen und schreiben und so konnten die anderen mithören. Zum Beispiel schickte ein Herrscher Boten in ihr Land. In den einzelnen Dörfern und Städten lasen sie dann eine Botschaft des Herrschers vor.

Das Vorlesen kennen wir heute meistens vom Radio oder vom Fernsehen. Viele Teile werden dort zwar frei gesprochen, zum Beispiel in Interviews oder als Moderation zu Musik. Die Nachrichten werden jedoch immer vorher geschrieben und dann vorgelesen.

Soll man Kindern vorlesen?

Heute denkt man vor allem an Kinder, denen man etwas vorliest. Eltern oder andere Menschen lesen schon Kindern vor, die erst ein Jahr alt sind. Sie sehen sich dann gemeinsam Bilder an. Später sind es dann längere Texte. Häufig liest man abends vor, kurz vor dem Einschlafen als "Gute-Nacht-Geschichte".

Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass Kinder besser lernen können, wenn sie mal vorgelesen bekommen haben. Am besten liest man Kindern jeden Tag vor. Viele Eltern machen das aber nicht: In jeder dritten Familie wird nur einmal pro Woche vorgelesen oder noch seltener.

Wann wird noch vorgelesen?

Erwachsene gehen manchmal zu einem Vortrag oder einer Vorlesung. Das kann an einer Uni sein, in einer Bibliothek oder sonst irgendwo. Die Leute, die vortragen, lesen oft ab, was sie sagen. Andere sprechen frei, also ohne Text auf einem Blatt oder einem Bildschirm. Autoren lesen meist aus ihren eigenen Büchern vor.

Es gibt auch den Ausdruck „Rezitation“. Damit ist meist gemeint, dass ein Gedicht vorgetragen wird. Wer das macht, ist ein Rezitator. Diese Leute haben besonders gut gelernt, wie man spricht. Oft sind es Schauspieler.



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