Türkei: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 24. Januar 2015, 17:02 Uhr

Die Hagia Sophia in Istanbul: Das Gebäude wurde im 6. Jahrhundert nach Christus als Kirche gebaut. Später war es eine Moschee und heute ein Museum.

Die Türkei ist ein Land im Südosten von Europa und im Westen von Asien. Der größte Teil liegt in Asien, er wurde früher auch Kleinasien genannt. Das Land hat ähnlich viele Einwohner wie Deutschland, ist aber mehr als doppelt so groß. Die Hauptstadt Ankara liegt in der Mitte der Türkei, die größte Stadt aber ist Istanbul.

Auf dem Gebiet der Türkei lebten lange Zeit Menschen, die Griechisch sprachen. Gegen Ende des Mittelalters zogen die Türken aus der Mitte Asiens nach Westen. 1453 hatten sie das Gebiet erobert, das heute die Türkei ist. Damals und später eroberten sie noch große Teile von Nordafrika und von Südosteuropa. Weil die Herrscher die Osmanen hießen, sprach man vom Osmanischen Reich.

Nach dem Ersten Weltkrieg zerbrach das Osmanische Reich. Seit 1922 gibt es die heutige Türkische Republik. Der Staatsgründer Kemal Atatürk hat das Land moderner gemacht und zum Beispiel für Türkisch die arabische Schrift durch die lateinische ersetz. Im Land leben aber nicht nur Türken, sondern auch viele Kurden und andere Minderheiten. Ab etwa 1970 sind viele Türken in europäische Länder gezogen, um dort zu arbeiten.

Im Süden der Türkei liegt das Mittelmeer, im Norden das Schwarze Meer. Die Landschaft hat viele Hügel und Gebirge. Die Küsten und die archäologischen Sehenswürdigkeiten ziehen viele Urlauber an.