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Version vom 5. November 2017, 17:59 Uhr
Johannes Gutenberg war ein Erfinder, der am Ende des Mittelalters lebte. Man bezeichnet ihn oft als Erfinder des Buchdrucks. Er hat jedoch den Buchdruck nicht erfunden, aber entscheidend vereinfacht. Viele Menschen halten seine Erfindungen für eine der wichtigsten der Menschheit.
Sein eigentlicher Name war Johannes Gensfleisch zur Laden. Geboren wurde er etwa im Jahr 1400 in Mainz, im „Haus zum Gutenberg“. Daher kommt sein Nachname Gutenberg. Über sein Leben weiß man sonst sehr wenig.
Gutenberg druckte vor allem die Bibel, das wichtigste Buch der damaligen Zeit. Seine Tüftelei, das Drucken sowie das Papier haben ihn viel Geld gekostet. Deshalb konnte er irgendwann seine Schulden nicht mehr bezahlen und verlor seine Druckerei. Ihm selbst hat seine Erfindung also nicht viel Glück gebracht.
Was genau hat Gutenberg erfunden?
Gutenberg hatte in Straßburg eine Druckerpresse gekauft und ging damit wieder nach Mainz. Unter so eine Presse konnte man ein Blatt Papier legen und etwas darauf pressen, das mit Farbe eingeschmiert war. Gedruckt hat man damals mit großen Platten aus Holz. Darin wurde jeweils eine ganze Seite eingeschnitzt. Das war sehr aufwändig und man konnte nicht viele Bücher damit drucken.
Gutenberg stellte deshalb kleine Stücke aus Blei und anderen Metallen her. Jedes Stück zeigte genau einen Buchstaben. Darum nennt so ein Metallstück eine „Letter“. Das kommt aus dem Lateinischen und heißt Buchstabe.
Aus diesen Lettern konnte Gutenberg ganze Wörter, Zeilen und Buchseiten zusammenstellen. Damit konnte man direkt drucken oder eine Druckplatte davon abgießen. Später konnte er die einzelnen Lettern wieder für eine andere Seite verwenden.
Zu „Johannes Gutenberg“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.