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Künstliche Insel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. November 2017, 18:02 Uhr
Eine künstliche Insel ist eine Insel, die von Menschen gemacht wurde. Meistens haben die Menschen Steine oder Erde ins Wasser geschüttet, so dass dort ein Stückchen Land entstanden ist. Manche Inseln sind anders zustande gekommen: Menschen haben einen Wasserweg gebaut, so dass ein Stück Land vom übrigen Land abgeschnitten wurde.
Die Menschen bauen eine künstliche Insel meistens dann, wenn sie mehr Land brauchen. Das Land in der Nähe wird bereits verwendet. Andere Inseln baut man, wenn man eben eine Insel braucht. Das kann etwa eine Festung sein wie eine Wasserburg. Sie soll von Wasser umgeben sein, damit Feinde sie nicht so leicht erobern können.
Auf dem Meer darf jeder eine Insel bauen. Eine Ausnahme ist das Küstenmeer: Es liegt bis 370 Kilometer von der Küste eines Staates entfernt. In einem Küstenmeer darf nicht jeder bauen. Dort braucht man die Erlaubnis des Staates. Außerdem gelten dort die Gesetze dieses Staates.
Welche künstliche Insel ist die größte?
Die größte künstliche Insel auf der Welt liegt in den Niederlanden. Sie heißt Flevopolder und wurde in den Jahren etwa nach 1940 angelegt. Es dauerte etwa 25 Jahre, bis der Flevopolder entstanden ist. Zusammen mit dem Noordoostpolder nennt man den Flevopolder die Provinz Flevoland. Der Flevopolder ist etwas größer als Berlin.
Einen weiteren Rekord gibt es in Kanada. Dort befindet sich die René-Levasseur-Insel, deren Land es früher bereits gegeben hat. Das Gebiet lag bereits im Norden an einem Fluss. Im Jahr 1970 hat man einen Fluss im Süden des Landes aufgestaut. Seitdem ist das Gebiet an allen Seiten von Wasser umgeben. Es ist 2020 Quadratkilometer groß und damit doppelt so groß wie der Flevopolder.
Der Flevopolder aus einem Flugzeug gesehen
Der Wilhelmstein im Steinhuder Meer, Niedersachsen. Hier wurde eine Festung gebaut.
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