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Martin Luther King: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Martin Luther King wurde 1929 in den [[USA]] geboren. Er war ein [[Pfarrer]] und setzte sich dafür ein, dass alle [[Mensch]]en die gleichen [[Recht]]e haben, egal welche Hautfarbe sie haben oder welcher [[Religion]] sie angehören. | |
− | + | Damals, in den 50er Jahren des letzten [[Jahrhundert]]s, hatten Schwarze und Weiße in den USA noch nicht die gleichen Rechte. Martin Luther King musste dies schon als Kind erfahren. Weil er selbst Schwarzer war, durfte er zum Beispiel nicht mit seinem besten Freund, einem weißen Jungen, zusammen zur gleichen Schule gehen. Im Bus mussten Schwarze aufstehen, wenn ein Weißer sich setzen wollte. Auch in vielen weiteren Bereichen des Alltags wurden die Schwarzen ungerecht behandelt und von den Weißen getrennt. Man spricht deshalb von [[Rassismus|Rassentrennung]]. Dadurch hatten die Schwarzen nicht die gleichen Chancen wie die Weißen, obwohl viele Weiße das behaupteten und die Ungerechtigkeit nicht sehen wollten. Menschen, die sich dagegen wehrten, wurden manchmal geschlagen, gefangen genommen oder sogar von [[Rassismus|Rassisten]] ermordet. | |
− | Immer mehr schwarze und auch weiße Menschen glaubten an seinen Traum und so wurde im Jahr 1964 ein [[Gesetz]] in den USA beschlossen, das festlegte, dass alle Menschen gleich sind. Das war ein großer Erfolg für Martin Luther King. Im gleichen Jahr bekam er auch den Friedensnobelpreis, einen sehr wichtigen Preis für Menschen, die sich für den [[Frieden]] einsetzen. | + | Martin Luther King wollte diese Ungerechtigkeit endlich beenden. Vor allem wollte er sich auf [[Frieden|friedliche]] Art und Weise für seinen Traum einsetzen, dass alle Menschen gleich sind. So versuchte er seine Nachricht zusammen mit vielen anderen Menschen auf [[Demonstration]]en zu verbreiten. Bei einer dieser Demonstrationen hielt er vor mehr als 250.000 Menschen in [[Washington]] seine bekannteste Rede mit dem Satz: ''„I have a dream“'', auf Deutsch: „Ich habe einen Traum“. Dieser Satz wurde weltberühmt. |
− | Doch nicht alle Menschen fanden seine Ideen gut. Obwohl er immer friedlich für seine Ideen gekämpft hatte, kam er mehrmals ins Gefängnis. 1968 wurde er von einem weißen [[Rassismus|Rassisten]] ermorden. Sein Traum aber lebt bis heute weiter und hat das Leben der Schwarzen in den USA stark verbessert. | + | |
+ | Immer mehr schwarze und auch weiße Menschen glaubten an seinen Traum und so wurde im Jahr 1964 ein [[Gesetz]] in den USA beschlossen, das festlegte, dass alle Menschen gleich sind. Das war ein großer Erfolg für Martin Luther King. Im gleichen Jahr bekam er auch den [[Nobelpreis|Friedensnobelpreis]], einen sehr wichtigen Preis für Menschen, die sich für den [[Frieden]] einsetzen. | ||
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+ | Doch nicht alle Menschen fanden seine Ideen gut. Obwohl er immer friedlich für seine Ideen gekämpft hatte, kam er mehrmals ins [[Gefängnis]]. 1968 wurde er von einem weißen [[Rassismus|Rassisten]] ermorden. Sein Traum aber lebt bis heute weiter und hat das Leben der Schwarzen in den USA stark verbessert. | ||
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Version vom 12. Januar 2018, 17:41 Uhr
Martin Luther King wurde 1929 in den USA geboren. Er war ein Pfarrer und setzte sich dafür ein, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben, egal welche Hautfarbe sie haben oder welcher Religion sie angehören.
Damals, in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, hatten Schwarze und Weiße in den USA noch nicht die gleichen Rechte. Martin Luther King musste dies schon als Kind erfahren. Weil er selbst Schwarzer war, durfte er zum Beispiel nicht mit seinem besten Freund, einem weißen Jungen, zusammen zur gleichen Schule gehen. Im Bus mussten Schwarze aufstehen, wenn ein Weißer sich setzen wollte. Auch in vielen weiteren Bereichen des Alltags wurden die Schwarzen ungerecht behandelt und von den Weißen getrennt. Man spricht deshalb von Rassentrennung. Dadurch hatten die Schwarzen nicht die gleichen Chancen wie die Weißen, obwohl viele Weiße das behaupteten und die Ungerechtigkeit nicht sehen wollten. Menschen, die sich dagegen wehrten, wurden manchmal geschlagen, gefangen genommen oder sogar von Rassisten ermordet.
Martin Luther King wollte diese Ungerechtigkeit endlich beenden. Vor allem wollte er sich auf friedliche Art und Weise für seinen Traum einsetzen, dass alle Menschen gleich sind. So versuchte er seine Nachricht zusammen mit vielen anderen Menschen auf Demonstrationen zu verbreiten. Bei einer dieser Demonstrationen hielt er vor mehr als 250.000 Menschen in Washington seine bekannteste Rede mit dem Satz: „I have a dream“, auf Deutsch: „Ich habe einen Traum“. Dieser Satz wurde weltberühmt.
Immer mehr schwarze und auch weiße Menschen glaubten an seinen Traum und so wurde im Jahr 1964 ein Gesetz in den USA beschlossen, das festlegte, dass alle Menschen gleich sind. Das war ein großer Erfolg für Martin Luther King. Im gleichen Jahr bekam er auch den Friedensnobelpreis, einen sehr wichtigen Preis für Menschen, die sich für den Frieden einsetzen.
Doch nicht alle Menschen fanden seine Ideen gut. Obwohl er immer friedlich für seine Ideen gekämpft hatte, kam er mehrmals ins Gefängnis. 1968 wurde er von einem weißen Rassisten ermorden. Sein Traum aber lebt bis heute weiter und hat das Leben der Schwarzen in den USA stark verbessert.