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Version vom 2. Februar 2018, 23:57 Uhr
Verdauung ist das Zerlegen der Nahrung in unserem Körper. Der Körper braucht Rohstoffe, um zu wachsen und um Verletzungen zu reparieren. Und er braucht Energie. Die Nahrung liefert beides. Aber unser Körper kann mit dem, was wir essen, zunächst nichts anfangen. Die Nahrung muss in ganz kleine Teile zerlegt werden. Nur so können die Bausteine, aus denen unser Essen zusammengesetzt ist, von unserem Körper aufgenommen werden.
Dazu wandert die Nahrung langsam durch das Verdauungssystem, also alles, was zum Verdauen dazugehört. Der Weg vom Mund über die Speiseröhre, den Magen, den Dünndarm und den Dickdarm bis zum Po ist ungefähr neun Meter lang. Auf diesem Weg wird die Nahrung zerkleinert und mit verschiedenen chemischen Stoffen behandelt.
Dann kann das aus der Nahrung, das wertvoll ist, vom Darm ins Blut abgegeben werden. Das Blut bringt es zu den Zellen, wo sie gebraucht werden. Was der Körper aus der Nahrung hingegen nicht verwerten kann, scheidet er als Kot aus.
Bei den chemischen Vorgängen im Darm bilden sich manchmal Gase. Das machen Bakterien, die im Darm vorkommen. Diese Gase bilden dann Blasen im Darm, die drücken und Schmerzen verursachen können. Man spricht dann von „Blähungen“, weil das Gas den Darm aufbläht. Wenn zuviel Gas im Darm ist, entweicht es durch den Anus, das ist das Ende des Darms, das Loch im Po. Viele Menschen nennen das „Pups“, in Österreich nennt man es auch „Schaas“. Das macht oft ein Geräusch und meistens riecht es auch nicht so gut. Der Geruch kommt daher, dass das Element Schwefel in den Gasen ist.
Zu „Verdauung“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.