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− | Im Jahr 1315 gehörte Zug den [[Habsburger]]n, die im [[Tal]] des Ägerisees eine Schlacht gegen die [[Schwyz]]er verloren. Um das Jahr 1350 schloss Zug ein Bündnis mit den [[Schweiz|Eidgenossen]], wie zuvor schon [[Luzern]] oder Zürich. Wie | + | Im Jahr 1315 gehörte Zug den [[Habsburger]]n, die im [[Tal]] des Ägerisees eine Schlacht gegen die [[Schwyz]]er verloren. Um das Jahr 1350 schloss Zug ein Bündnis mit den [[Schweiz|Eidgenossen]], so wie zuvor schon [[Luzern]] oder Zürich. Wie Luzern löste sich Zug danach von den Habsburgern, konnte aber sein Gebiet nicht vergrößern und blieb klein. Nach der [[Reformation]] war man in Zug weiterhin [[Katholische Kirche|katholisch]]. |
Lange war der Kanton Zug auch arm. Erst in jüngerer Zeit brachten die vielen Unternehmen aus der Schweiz und anderen Ländern viel [[Geld]] nach Zug. Nun ist es einer der reichsten Kantone. Viele wohlhabende Menschen wohnen dort. | Lange war der Kanton Zug auch arm. Erst in jüngerer Zeit brachten die vielen Unternehmen aus der Schweiz und anderen Ländern viel [[Geld]] nach Zug. Nun ist es einer der reichsten Kantone. Viele wohlhabende Menschen wohnen dort. |
Version vom 29. Mai 2018, 21:57 Uhr
Zug ist der kleinste Kanton in der Schweiz. Er liegt in der Mitte des Land und hat etwa 125.000 Einwohner. Die Hauptstadt dieses Kantons heißt ebenfalls Zug. Sie hat etwa 30.000 Einwohner und gilt selbst für die Schweiz als kleine Stadt. Zug liegt nahe bei Zürich auf der Linie über den Gotthard nach Süden.
Obwohl der Kanton Zug klein ist, gibt es zwei verschiedene Landschaften. Der Westen ist flach und gehört zum Schweizer Mittelland. Östlich der Stadt gibt es Hügel und Berge. Daneben gibt es auch zwei Seen. Die Stadt Zug liegt am Zugersee. In den Hügeln über der Stadt gibt es noch einen kleineren See, den Ägerisee. Der Zugersee war früher bekannt für Fischfang. In den Hügeln besaßen die Landwirte viele Kirschbäume und nutzten deren Früchte.
Heute gibt es im Kanton Zug einige wichtige Industrien für Maschinen und Apparate. Auch viele Unternehmen, die anderswo produzieren, haben dort Büros. Sie haben beschlossen, dass Zug ihr rechtlicher Sitz sein soll, weil die Regierung dort weniger Steuerabgaben einfordert.
Was ist früher im Kanton Zug passiert?
Im Kanton Zug fand man bereits Pfahlbauten am Zugersee. Am Verkehrsweg von Zürich über den Gotthard wurde die Stadt Zug um das Jahr 1200 um eine Burg herum gegründet. Die Burg wurde lange bewohnt und ist heute ein Museum.
Im Jahr 1315 gehörte Zug den Habsburgern, die im Tal des Ägerisees eine Schlacht gegen die Schwyzer verloren. Um das Jahr 1350 schloss Zug ein Bündnis mit den Eidgenossen, so wie zuvor schon Luzern oder Zürich. Wie Luzern löste sich Zug danach von den Habsburgern, konnte aber sein Gebiet nicht vergrößern und blieb klein. Nach der Reformation war man in Zug weiterhin katholisch.
Lange war der Kanton Zug auch arm. Erst in jüngerer Zeit brachten die vielen Unternehmen aus der Schweiz und anderen Ländern viel Geld nach Zug. Nun ist es einer der reichsten Kantone. Viele wohlhabende Menschen wohnen dort.
Die Burg in der Altstadt von Zug.
In der Stadt gibt es noch weitere Türme aus dem Mittelalter.
Heute gibt es viele moderne Gebäude, wie diese Bank.
Blumen am Ägerisee, im Hintergrund die Schweizer Alpen.
Zuger Kirschen auf einem Werbeplakat aus dem Jahr 1939
Im Kanton Zug kann man auch eine Höhle besichtigen.