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PET-Flasche: Unterschied zwischen den Versionen
(Zur Abrundung des Umweltbereichs) |
Version vom 11. Oktober 2018, 09:41 Uhr
PET-Flaschen bestehen aus einem bestimmten Kunststoff. Sie haben meist einen Schraubverschluss und enthalten Mineralwasser oder Limonade. PET-Flaschen sind beliebt, weil sie sehr leicht sind. Deshalb brauchen sie beim Transport auch sehr wenig Energie. Als Pfandflaschen sind sie dicker und somit stabiler als die Einwegflaschen.
PET-Flaschen gibt es etwa seit dreißig Jahren. PET ist die Abkürzung für Polyethylentheraphthalat, so nennt des der Chemiker. PET wird aus Erdöl hergestellt.
PET-Flaschen eignen sich sehr gut für Getränke, weil das Material selber keine giftigen Stoffe enthält wie manch ein anderes Plastik. Dass die Flaschen sehr billig sind, hat seine Vor- und Nachteile. Man muss zwar wenig dafür bezahlen, dafür werden viele PET-Flaschen einfach weggeworfen. Das schadet der Umwelt.
Das sollte man aber nicht tun. In der Natur bleibt eine PET-Flasche mehrere hundert Jahre lang liegen, bis sie abgebaut ist. Das sieht nicht nur unschön aus, denn viele Tiere sterben, wenn sie die kleinen Plastikteile fressen. Auch gibt es nicht unendlich viel Erdöl, um daraus PET herzustellen.
Am besten wirft man PET-Flaschen in einen besonderen Sammelbehälter. Diese gibt es inzwischen in vielen Ländern. Aus den Flaschen werden zum Teil neue Flaschen hergestellt. Man kann das Rohmaterial aber auch zu Folien oder zu Fasern für Kleidung verwenden. So entstehen beispielsweise Fleece-Pullis.
Je weniger PET mit anderem Abfall vermischt wird, desto wertvoller ist es. Dann kann man die besten Dinge daraus herstellen. Im Restmüll wird es verbrannt. Das ist zwar besser, als es einfach rumliegen zu lassen. Bei der Verbrennung entsteht jedoch sehr viel Kohlendioxid. Dies ist ein Gas, das die Klimaerwärmung fördert.
Gesammelte PET-Flaschen, nach Farben sortiert und zu Ballen gepresst.