Skispringen: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Hochfirstschanze3.jpg|Die Hochfirstschanze im [[Schwarzwald]] ist eine Naturschanze. Anlauf und Auslauf liegen auf dem Berg.
 
Datei:Hochfirstschanze3.jpg|Die Hochfirstschanze im [[Schwarzwald]] ist eine Naturschanze. Anlauf und Auslauf liegen auf dem Berg.
Datei:Skisprungschanze oberstdorf 1.JPG|Groß- und Normalschnanze in Oberstdorf ([[Bayern]]) sind keine Naturschanzen. Für den Anlauf wurden Türme gebaut. Im Sommer sind sie mit Matten belegt.
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Datei:Skisprungschanze oberstdorf 1.JPG|Groß- und Normalschnanze in Oberstdorf ([[Bayern]]) sind keine Naturschanzen. Für den Anlauf wurden Türme gebaut. Im [[Sommer]] sind sie mit Matten belegt.
 
Datei:FIS Ski Jumping World Cup Zakopane 2013 - Kamil Stoch friday team telemark.jpg|Die sichere Landung im Ausfallschritt heißt „Telemark“. Landet man nicht so, gibt es Punktabzug.  
 
Datei:FIS Ski Jumping World Cup Zakopane 2013 - Kamil Stoch friday team telemark.jpg|Die sichere Landung im Ausfallschritt heißt „Telemark“. Landet man nicht so, gibt es Punktabzug.  
 
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Version vom 1. November 2018, 18:47 Uhr

Im Flug breitet der Springer seine Ski zu einem V aus. Ein Schwede fand in den 1990er-Jahren heraus, dass man so weiter kommt. Dieser Springer ist Noriaki Kasai aus Japan. Er ist eine kleine Berühmtheit, weil er schon über 20 Jahre erfolgreich ist und mit mittlerweile 44 Jahren heute immer noch gut springt.

Skispringen ist eine Sportart, die man meistens im Winter betreibt. Man nennt es eine der „Nordischen Skisportarten“, weil es wie auch Skilanglauf in den Gebirgen Norwegens erfunden wurde.

Das Skispringen findet auf so genannten Sprungschanzen statt. Diese bestehen aus einem Anlauf und einem Auslauf. Im Anlauf gleitet der Skispringer in Eisrinnen bergab. Dabei geht er in die Hocke. Am Ende des Anlaufes ist der Schanzentisch. Dort richtet sich der Springer auf und springt ab. Er versucht, möglichst weit unten im Schnee auf dem Auslauf zu landen. Das ist nicht leicht, denn schon eine kleine Verzögerung beim Absprung oder kleine Schwierigkeiten mit der Balance können den Sprung verkürzen.

Für einen Sprung gibt es eine bestimmte Punktzahl. Diese setzt sich so zusammen: Zuerst gibt es Punkte für die Weite. Sie hängen von der Konstruktion der Schanze ab. Je weiter, desto besser. Dann vergeben Wertungsrichter Punkte für die Körperhaltung. Sie schauen auf Haltung im Flug, die richtige Landung und eine gute Ausfahrt nach der Landung. Seit 2009 gibt es noch für schlechten Wind Bonuspunkte, für guten Wind Abzug. Das soll alles gerechter machen. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.

Es gibt verschiedene Arten von Skisprungschanzen. Schanzen, auf denen etwa 100 Meter weit gesprungen werden kann, heißen Normalschanzen. Auf Großschanzen geht es über 140 Meter. Beim Skifliegen sind die Schanzen besonders groß, dort wird über 200 Meter gesprungen. Den Weltrekord hält ein Norweger mit 251,5 Metern.

Skispringen ist eine beliebte Sportart und kommt im Winter oft im Fernsehen. Trotzdem gibt es nicht viele Skispringer. Das liegt daran, dass es nur wenige Skisprungschanzen gibt, auf denen trainiert werden kann. Außerdem sind die Springanzüge und Sprungski, die man dafür braucht, sehr teuer. Manche Skispringer sind schon schlimm gestürzt und haben sich verletzt. Einige sind sogar gestorben. Das ist aber lange her.

Die besten Skispringer messen sich im Skisprung-Weltcup. Hier wird bei den Männern fast nur noch von Groß- und Flugschanzen gesprungen. Seit 2011 gibt es auch einen Skisprung-Weltcup für Frauen. Sie springen meistens von kleineren Normalschanzen. Seit Beginn gehört Skispringen zu den Wettkämpfen an den Olympischen Winterspielen. 2014 durften Frauen auch dort zum ersten Mal um Medaillen springen.



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