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Version vom 11. November 2018, 12:32 Uhr
Somalia ist ein Land im Osten Afrikas. Das Gebiet, wo Somalia liegt, nennt man das „Horn von Afrika“, weil es auf Landkarten aussieht wie ein Horn. In der Kolonialzeit gehörte Somalia zu Italien und Großbritannien. Seit 1960 ist es ein unabhängiger Staat mit einem Premierminister.
Somalia ist ein wenig größer als Frankreich. Das Land liegt in einer warmen Gegend. Weite Teile des Südens sind Wüste. Im Norden hat es hohe Berge. Der höchste heißt Shimbiris. Er ist 2.460 Meter hoch. Die Hauptstadt Mogadischu liegt an der Küste. Sie hat zwei Millionen Einwohner.
In Somalia leben fast 13 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen leben in großer Armut. Daher werden dort viele Menschen zu Piraten. Die somalischen Piraten attackieren Frachtschiffe, die auf dem Weg zum Sues-Kanal sind. Fast alle Somalier sind Muslime und sehr religiös. Einige Gruppen radikaler Muslime sorgen für Probleme. Sie unterdrücken die Bevölkerung mit Waffengewalt und verbreiten Terror. Seit 1988 führen diese muslimischen Gruppierungen Krieg mit den örtlichen Clans. Einige Somalier flüchten deshalb auf Booten über das Mittelmeer nach Europa. Ein beliebtes Ziel ist Italien.
Da es dort schon viele Kriege gab, ist die Industrie in Somalia weitgehend zerstört. Viele Menschen sind einfache Bauern. Sie pflanzen Mais, Hirse und Zucker an. Außerdem wird Fisch gefangen und man hält Ziegen, deren Fleisch und Milch man verwendet. Das wird aber vor allem für den Eigenbedarf gemacht. Exportiert wird so gut wie gar nichts. Wegen der politischen Situation und der Kriminalität hat es in Somalia auch kaum Tourismus.
Frauen mit Kopftuch in einer Schule in Somalia.
Ein altes Gebäude aus der Kolonialzeit. Es ist stark heruntergekommen.
