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Import und Export: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Januar 2019, 11:00 Uhr
Importe sind Waren, die aus dem Ausland ins eigene Land gebracht und dann verkauft werden. Wenn Dinge ins Ausland verkauft werden, spricht man vom Export. Wenn die Handelswaren keine Landesgrenzen überschreiten, spricht man von Binnenwirtschaft. Manche Länder importieren eher, andere exportieren eher. Das Land, welches momentan am meisten exportiert, ist China, gefolgt von Deutschland und den USA.
Viele Länder stellen bestimmte Waren besonders gut oder besonders billig her. Deshalb wollen viele Menschen in anderen Ländern solche Waren von dort kaufen. Manche Dinge hingegen gibt es nur in bestimmten Ländern. Einige schweizer Unternehmen können beispielsweise besonders gute Turbinen für Kraftwerke bauen. Die exportieren sie in viele andere Länder. Den Stahl dazu haben sie aber nicht aus dem eigenen Land. Den müssen sie aus dem Ausland importieren.
Europa importiert sehr viel Energie, also Erdöl aus dem Nahen Osten oder Erdgas aus Russland. Eine Ausnahme bilden zum Beispiel die Niederlande mit ihren eigenen Gasfeldern. Dadurch wurde Europa von diesen Ländern abhängig: Sie können den Öl- oder Gashahn auch zudrehen. Dann steht unsere Industrie still, wir können nicht mehr heizen und Auto fahren.
Import und Export bringen noch weitere Schwierigkeiten mit sich. Es fallen Kosten wie Zölle und Steuern an. Außerdem verändert sich das Verhältnis zwischen den Währungen täglich: Heute muss man vielleicht mehr Euros für einen Dollar bezahlen als morgen. Das kann beim Handel über die Grenze zu großen Gewinnen oder Verlusten führen. Importe und Exporte bringen also ein ziemliches Risiko mit sich.
Des Weiteren braucht es Unternehmen, die die Waren transportieren. Kleider und Schuhe kommen heute meist per Schiff von Asien nach Europa und werden dann auf dem Lastwagen weiter verteilt. Das braucht viel Platz auf den Straßen und belastet die Umwelt durch Abgase. Noch schlimmer ist es mit Nahrungsmitteln oder Blumen, die mit dem Flugzeug importiert werden. Immer mehr Menschen kaufen darum mittlerweile lieber regional ein. Das heißt sie kaufen bei Händlern, die ihre Ware in der näheren Umgebung herstellen.
Die Schweiz exportiert viele Taschenmesser.
Deutschland verkauft viele Autos ins Ausland, zum Beispiel den VW Golf.
Die Mozartkugeln sind ein Exportschlager aus Österreich.