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Nachtigall: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Nachtigallen verlieren immer mehr Brutplätze, weil die Menschen das Land zu stark bebauen. Sie sind aber nicht gefährdet. In [[Deutschland]] leben knapp 100.000 Brutpaare, in der [[Schweiz]] sind es etwa 2.000 Paare. In Europa sind die Nachtigallen [[Zugvögel]], weil ihnen hier der [[Winter]] zu kalt ist. Sie fliegen deshalb jeden [[Herbst]] nach Afrika und kommen im [[Frühling]] wieder zurück. | + | Die Nachtigallen verlieren immer mehr Brutplätze, weil die Menschen das Land zu stark bebauen. Sie sind aber nicht gefährdet. In [[Deutschland]] leben knapp 100.000 Brutpaare, in der [[Schweiz]] sind es etwa 2.000 Paare. In Europa sind die Nachtigallen [[Zugvögel]], weil ihnen hier der [[Winter]] zu kalt ist. Sie fliegen deshalb jeden [[Herbst]] nach Afrika und kommen im [[Frühling]] wieder zurück. |
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Version vom 8. März 2019, 00:44 Uhr
Die Nachtigall ist ein Singvogel. Es gibt sie in Europa, in Nordafrika und in Asien. Nach Australien haben sie Siedler aus Europa mitgebracht. Die Nachtigall ist vor allem wegen ihres einzigartigen Gesangs bekannt. Viele Dichter haben darüber geschrieben. Musiker haben Musik komponiert, die an den Gesang von Nachtigallen erinnert.
Nachtigallen sind klein, sie sind etwa so klein wie ein Haussperling, den man auch „Spatz“ nennt. Ihr Gefieder ist braun, der Rücken etwas rötlich, Bauch und Brust sind eher leicht grau. Sie fressen am liebsten Würmer, Raupen und Larven. Aber auch Spinnen und ähnliche kleine Tiere stehen auf ihrem Speiseplan.
Bei den Nachtigallen singen nur die Männchen, und zwar auf sehr viele verschiedene Arten: Sie kennen teils über 200 verschiedene kurze Melodien, die sie aneinanderhängen. Im Frühling singen die Männchen, um ein Weibchen anzulocken. Wer am Morgen nicht mehr so tief schläft, kann also durch ihren Gesang geweckt werden. Das finden viele Menschen sehr angenehm.
Ihre Nester bauen die Nachtigallen-Weibchen allein auf den Boden. Nach der Paarung legt das Weibchen vier bis sechs Eier. In Europa geschieht das nur einmal im Jahr zwischen April und Juni. Die Weibchen kümmern sich auch ums Ausbrüten. Ihr braunes Gefieder dient ihnen dann zur Tarnung.
Etwa zwei Wochen lang muss das Weibchen die Eier ausbrüten. Beim Füttern hilft das Männchen auch mit. Während der Brutzeit singen die Männchen wieder, auch tagsüber. Sie wollen damit vermutlich andere Männchen aus ihrem Revier vertreiben. Nach knapp zwei Wochen sind die Jungen bereits ausgeflogen. Die Eltern betreuen sie aber weiterhin etwa zwei Wochen lang.
Die Nachtigallen verlieren immer mehr Brutplätze, weil die Menschen das Land zu stark bebauen. Sie sind aber nicht gefährdet. In Deutschland leben knapp 100.000 Brutpaare, in der Schweiz sind es etwa 2.000 Paare. In Europa sind die Nachtigallen Zugvögel, weil ihnen hier der Winter zu kalt ist. Sie fliegen deshalb jeden Herbst nach Afrika und kommen im Frühling wieder zurück.
Die Eier einer Nachtigall
Nachtigall und Blume als Sinnbild für Mann und Frau auf einem Buchdeckel aus Persien
So klingt es, wenn ein Nachtigall-Männchen singt.
Zu „Nachtigall“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.