Wels (Stadt): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. März 2019, 11:22 Uhr

Der Kremsmünsterhof. Im Hintergrund sieht man den Ledererturm.

Wels ist die achtgrösste Stadt von Österreich. Sie liegt im Bundesland Oberösterreich und gehört noch zum Umland von Linz. In der Stadt leben 62.000 Menschen. Wels hat einen großen Bahnhof und ist auch sonst wichtig für den Verkehr in der Gegend.

Durch die Stadt fließen der Grünbach und der Mühlbach. Der Mühlbach wurde künstlich angelegt. Wie der Name sagt, wurden daran Mühlen betrieben. Sein Wasser wird von einem Fluss abgeleitet. Das ist die Traun.

Die Stadt gibt es schon seit der Römerzeit. Sie wurde sehr bedeutend. Die Römer bauten dort viele Thermen, eine Arena und ein Aquädukt. Bei Angriffen der Germanen wurde die Stadt praktisch komplett zerstört und war von da an lange Zeit unbedeutend. Der Name „Wels“ ist jedoch viel älter. Er stammt vermutlich aus der Zeit vor den Kelten. „Wilabis“ bedeutet „bei den Windungen der Traun“. Modern würden wir sagen: „bei den Kurven der Traun“. Das älteste Schriftstück mit dem Namen „Wels“ stammt aus dem Jahr 1056.

Erst viele Jahrhunderte später, im Hochmittelalter, war Wels wieder ein wichtiger Ort für den Handel. Gehandelt wurde damals vor allem mit Tüchern und schönen Stoffen. Aus dem Mittelalter stammen die meisten historischen Gebäude in Wels. Das sind zum Beispiel der Ledererturm, der Kremsmünsterhof oder das Schloss Pollheim. Später im Renaissance-Zeitalter begann man auch mit der Eisenverabeitung Geld zu verdienen. Im Zweiten Weltkrieg wurde Wels stark zerstört. Dennoch ist die Altstadt gut erhalten.

Wichtig ist heute die Messe, eine Art Ausstellung. Es gab sie schon im 14. Jahrhundert als Wochenmarkt, Jahrmarkt und Pferdemarkt. Heute ist Wels die dritt-wichtigste Messestadt Österreichs. Es gibt immer mehr Besucher, die auch in den Hotels übernachten und so der Stadt viel Geld einbringen. Die Messen haben auch neue Themen, zum Beispiel geht es um erneuerbare Energie.



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