Zinédine Zidane

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Zinedine Zidane einige Jahre nach seinem Karriereende.

Zinedine Zidane, sprich Sinedin Sidan, ist ein ehemaliger Fußballspieler aus Frankreich, der heute als Trainer arbeitet. Zidane war eine der besten Mittelfeldspieler, die es je gab. In seiner Karriere erzielte er mehr als 100 Tore und bereitete ungefähr genauso viele vor. Darüber hinaus gewann er zahlreiche Titel. Sein wohl größter Erfolg war der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 mit Frankreich. Damals war er Teil des „Black-Blanc-Beur“, eines „Traumteams“ aus arabisch- und afrikanisch stämmigen Franzosen.

Zidane wurde 1972 in Marseille als fünftes Kind algerischer Einwanderer geboren. Er wuchs in sehr ärmlichen Verhältnissen in einem kriminellen Teil der Stadt auf. Mit 14 Jahren zog er nach Cannes zu einer Gastfamilie, um dort für die Jugendmannschaft des AS Cannes zu spielen. Zwei Jahre später machte er dort sein erstes Spiel als Profi.

Nach dem AS Cannes wechselte Zidane zunächst zu Girondins Bordeaux und dann ins Ausland zu Juventus Turin. Zwei Mal erreichte er mit der Mannschaft aus dem Piemont das Finale der Champions League, verlor jedoch beide Male.

Im Sommer 2001 wechselte Zidane für 77,5 Millionen Euro zu Real Madrid. Bis dahin hat noch nie ein Verein so viel Geld für einen Spieler ausgegeben. Die Investition lohnte sich jedoch. Zidane wurde schnell zum wichtigsten Strategen im Mittelfeld der Madrilenen. Im Jahr 2002 gewann er dann erstmals die Champions League.

Die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war das letzte große Turnier für Zidane. Danach setzte er sich zur Ruhe. Frankreich schaffte es an dieser WM bis ins Finale, wo es auf Italien traf. Eine Szene ist bis heute unvergessen: In der Verlängerung des Finalspiels wurde Zidane vom italienischen Verteidiger Marco Materazzi provoziert. Zidane verpasste ihm daraufhin einen Kopfstoß und musste dafür vom Platz. Später gewann Italien im Elfmeterschießen.

Nach seiner Karriere als Spieler kaufte Zidane mit ein paar Freunden den Drittliga-Verein Croix de Savoie und brachte ihn bis in die erste Liga. Im Jahr 2013 wurde er Co-Trainer bei Real Madrid. Später übernahm er den Posten des Cheftrainers. In den Jahren 2016 bis 2018 gewann er mit Real Madrid drei Mal in Folge die Champions League. Er war der erste Trainer, dem das gelang. Danach trat er zurück. Seit 2019 ist er wieder Trainer von Real Madrid.


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