Nordkorea

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Zwei riesige Statuten in Pjöngjang: der Gründer des kommunistischen Staates und sein Sohn. Alle müssen sich vor den Statuen verbeugen, auch Besucher aus dem Ausland.

Nordkorea ist ein Staat in Asien. Dort leben etwa 25 Millionen Menschen. Die Hauptstadt und auch größte Stadt heißt Pjöngjang. Nordkorea hat drei Nachbarländer: im Norden liegen China und ein kleiner Zipfel von Russland, im Süden liegt Südkorea.

Ganz Korea ist eine Halbinsel. Bis 1945 war sie von Japan besetzt. Damals musste Japan im Zweiten Weltkrieg aufgeben. Die USA besetzten den Süden von Korea und die Sowjetunion den Norden. Nordkorea wurde darum ein kommunistisches Land, genau wie die Sowjetunion. Bis 1953 führte Nordkorea Krieg gegen die Nachbarn im Süden. Seither gibt es keinen Frieden, aber einen sogenannten Waffenstillstand. Die Grenze zwischen Norden und Süden wird streng bewacht.

Die Nordkoreaner sind arm und müssen den Kommunisten gehorchen. Der wirkliche Chef ist ein einzelner Mann. Schon sein Vater und sein Großvater haben das Land regiert. Der Chef will nicht, dass die Nordkoreaner in andere Länder reisen. So kann er sie besser kontrollieren. Wer dagegen ist, kommt ins Gefängnis oder wird getötet. Das weiß man von den wenigen Menschen, denen es gelungen ist, ins Ausland zu fliehen.

Das Land ist vor allem so arm, weil der Staat über die Wirtschaft bestimmt. Ein Nordkoreaner darf also nicht einfach selbst ein Geschäft oder eine Firma gründen. Außerdem geht viel Geld an die Mitarbeiter des Staates und vor allem an die Armee. Viele Nordkoreaner sind verhungert.

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