Himmelsrichtung

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Eine Windrose oder Kompassrose. Oben ist N wie Norden.

Mit der Himmelsrichtung zeigt man eine Richtung auf der Erde an. Wenn man von einem Ort zu einem anderen will, sagt die Himmelsrichtung, wohin man gehen muss. Die Erde ist eine Kugel, die sich um sich selbst dreht, um die eigene Achse. Die Erde dreht sich von Osten nach Westen. Wenn man so schaut, dass das der Uhrzeigersinn ist, dann ist Norden am oberen Ende der Erdachse und Süden am unteren.

Norden, Süden, Osten und Westen sind die Haupthimmelsrichtungen. Man kann eine Richtung noch genauer angeben: Wenn man zum Beispiel genauso viel nach Norden wie nach Osten geht, dann geht man in nordöstlicher Richtung.

Die meisten Landkarten sind „genordet“, das bedeutet Norden ist oben. Auf diese Weise findet man sich schnell auf einer Landkarte zurecht. Früher, im Mittelalter und noch danach, hat man stattdessen den Osten nach oben gesetzt.

Oft verwendet man die Himmelsrichtungen nicht für eine Richtung, sondern für eine Gegend. Der Norden von Deutschland heißt daher Norddeutschland. Bei den Himmelsrichtungen denkt man außerdem meist an etwas bestimmtes: Beim Norden an Kälte, denn wenn man von Europa nach Norden geht, kommt man in die kalte Arktis. Süden steht im Gegenteil für Wärme, der Osten für das Licht, nämlich für den Sonnenaufgang, und der Westen für die Dunkelheit. Mit „westlich“ meint man aber auch Europa und Nordamerika, bei „östlich“ denkt man an Russland oder Asien.