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Druide
Druiden waren weise Männer und Frauen bei den Galliern im heutigen Frankreich und bei anderen Kelten. Diese Völker lebten vor etwa 2000 Jahren. Was genau die Druiden gemacht haben, ist nicht mehr bekannt.
Die Kelten hatten keine Schrift. Vieles weiß man von ihnen heute nur noch, weil Römer und Griechen etwas über sie aufgeschrieben haben. Römer und Griechen haben aber vielleicht nicht genau berichtet. Zum Beispiel hat der Eroberer Cäsar behauptet, die Druiden hätten Menschen geschlachtet. Diese Menschen seien den Göttern der Kelten geopfert worden.
Druiden waren womöglich eine Art Priester. Manchmal werden sie aber auch als Philosophen beschrieben: Solche Denker, die schwierige Probleme lösten, kannte man von den Griechen her. Manche Druiden haben vielleicht das gemacht, was man heute Wissenschaft nennt.
Die Römer haben die Religion der Kelten verboten. Die keltische Kultur vermischte sich mit dem, was die Römer mitgebracht hatten. Später gab es wieder Menschen, die sich Druiden nannten. Sie trafen sich in Vereinen für Wissenschaft und Philosophie. Andere Druiden von heute beten keltische Götter an. Mit den tatsächlichen Druiden aus der Römerzeit hat das aber nicht viel zu tun. Druiden kommen auch in Büchern vor, wie der Druide Miraculix in den Comics von Asterix und Obelix.
Drei Druidinnen von heute im englischen Stonehenge
Ein Druide aus der Bretagne in Frankreich, wo bis heute eine keltische Sprache gesprochen wird