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Seychellen
Die Seychellen sind eine Inselgruppe und ein eigener Staat im Indischen Ozean. Sie befinden sich nördlich von Madagaskar und gehören zu Afrika. Die Hauptstadt Victoria ist mit über 26.000 Einwohnern die größte und einzige richtige Stadt auf den Seychellen. Die Amtssprachen auf den Seychellen sind Englisch, Französisch und Seychellenkreol, eine Sprache, die nur auf den Seychellen gesprochen wird. Den Namen haben die Seychellen vom Seeoffizier Jean Moreau de Séchelles.
Zu den Seychellen zählen etwa 115 Inseln. Die größte dieser Inseln ist Mahé. Auf ihr liegt auch die Hauptstadt Victoria. Die Seychellen werden in die Inner Islands und die Outer Islands eingeteilt. Das heißt auf Deutsch „Innere Inseln“ und „Äußere Inseln“. Zu den 32 Inner Islands zählen unter anderem die Inseln Mahé und Praslin. Die Outer Islands bilden einen Ring um die Inner Islands und nehmen deutlich mehr Fläche ein als diese.
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Was geschah früher?
Die Geschichte der Seychellen ist im Vergleich zu anderen Ländern noch nicht allzu lang. Vermutlich kamen schon arabische Händler auf der Insel vorbei, später portugiesische Entdecker. Sie blieben jedoch nicht dauerhaft auf der Insel. Als der französische Kapitän Lazare Picault 1742 auf die Seychellen stieß, war die Inselgruppe zwar bereits entdeckt, aber nicht besiedelt. Ihren Namen bekamen die Insel vom späteren französischen Seefahrer Jean Moreau de Séchelles.
Bis 1794 galten die Seychellen als französisches Gebiet, bis sie in Folge eines Krieges Großbritannien zugesprochen wurden. 1903 wurden die Seychellen zu einer eigenen britischen Kolonie. Zuvor gehörten sie zur Kolonie Mauritius. Am 23. Juli 1976 erlangten die Seychellen die Unabhängigkeit von Großbritannien.
Wie sind das Klima und die Natur?
Auf den Seychellen ist es sehr warm. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über bei etwa 30 Grad Celsius. In der Regenmenge gibt es hingegen größere Unterschiede als bei der Temperatur. Am meisten regnet es von Dezember bis Februar, am wenigsten hingegen in den Monaten Juni, Juli und August.
Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Seychellen zählt der Nationalpark Vallée de Mai. Das Vallée de Mai liegt auf der Insel Praslin und zählt zu den kleinsten Nationalparks der Welt. Im Gebiet des Vallée de Mai leben unter anderem Papageien, Chamäleons oder Geckos.
Wovon leben die Leute?
In der Wirtschaft der Seychellen ist der Tourismus am wichtigsten, denn das Land ist ein beliebtes Reiseziel. Die Landwirtschaft ist auf den Seychellen nicht sehr weit verbreitet. Hingegen sind die meisten Einwohner des Landes sind im Fischfang tätig. Auf den Seychellen gibt es auch keine nennenswerten Bodenschätze.
Wofür steht die Flagge?
Die Seychellen haben eine sehr außergewöhnliche Flagge. Sie zeigt fünf schräg verlaufende Streifen in verschiedenen Farben und jeder dieser Streifen hat eine unterschiedliche Bedeutung. Blau steht für den Himmel und das Meer, Gelb für die Sonne und das Licht, Rot für das Blut und die Tränen des Volkes, Weiß für die Gerechtigkeit und Grün für die Landwirtschaft und die Natur.
Offiziell wurde die Flagge am 08. Januar 1996 eingeführt. Zuvor hatten die Seychellen seit der Unabhängigkeit noch zwei weitere Flaggen. Beide zeigen an, wie wichtig Großbritannien war und wie unwichtig die Seychellen.
Die Seychellen sind bekannt für ihre malerischen Strände, wie diesen auf der Insel Praslin.
Hier sieht man eine Karte von Afrika. Die Seychellen liegen östlich von Afrika im Meer.