Charles Dickens

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So hat Charles Dickens ausgesehen.

Charles Dickens, sprich: Tscharls Dickns, ist ein berühmter englischer Schriftsteller, der Romane auf Englisch geschrieben hat. Dickens wurde im Jahr 1812 geboren. Als er im Jahr 1870 starb, wurde er in der Kirche Westminster Abbey in London beigesetzt, wo auch die Gräber der britischen Könige sind.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören „David Copperfield“, „Oliver Twist“ und „Eine Weihnachtsgeschichte“. Dickens konnte sich sehr gut in die unterschiedlichen Figuren hineinversetzen. Seine Erzählungen handeln oft von Personen aus seinem eigenen Leben. Die Werke von Dickens hat man in viele Sprachen übersetzt. Man hat auch Filme daraus gedreht.

Wie wurde Dickens Schriftsteller?

Charles Dickens wurde in der Nähe von Portsmouth geboren. Das ist eine Hafenstadt im Süden von England. Seine Familie lebte verschwenderisch und hatte viele Schulden. Darum mußte er schon als Kind in einer Fabrik arbeiten. Das inspirierte Charles zu einigen seiner späteren Bücher, in denen Kinderarbeit ein Thema war.

Mit 15 Jahren machte er eine Ausbildung als Schreiber bei einem Anwalt. Später schrieb er Artikel für Zeitungen. Dadurch entdeckte er seine Liebe zum Schreiben von Geschichten. Sein erster Roman „Die Pickwicker“ erschien in 20 Fortsetzungen in einer Zeitung. Dieser Roman machte Dickens berühmt. Danach folgten bis zum Jahr 1870 noch viele weitere erfolgreiche Romane. Sein letzter Roman „Das Geheimnis des Edwin Drood“ wurde nie beendet, weil Dickens in diesem Jahr an einem Gehirnschlag verstarb.

Worum geht es in seinen Büchern?

Hauptfigur seines ersten Romans „Die Pickwickier“ ist der Gelehrte Samuel Pickwick. Er hat einen Pickwick-Club gegründet und ist selber dessen Präsident. Die Clubmitglieder reisen viel in England herum, um Neues kennenzulernen. Als alle seine Freunde verheiratet sind, löst Herr Pickwick den Club auf.

In „David Copperfield“ erzählt Dickens Geschichten aus seinem eigenen Leben. Er selbst nannte diesen Roman seine Lieblingsgeschichte. Als Junge leidet David unter seinem grausamen Stiefvater. Er wird auf eine Privatschule geschickt, die von einem unbarmherzigen Direktor geleitet wird. Hier freundet sich David mit anderen Schülern an, die er in seinem späteren Leben wieder trifft. Dann stirbt Davids Mutter und der Stiefvater schickt ihn in eine Fabrik in London, wo er für einen Hungerlohn arbeiten muss. David flieht zu Fuß in die Hafenstadt Dover zu einer Tante, die sich als Ersatzmutter um ihn kümmert. Er wird Schriftsteller und heiratet am Ende seine Jugendliebe. Nach dieser Romanfigur hat sich der amerikanische Zauberkünstler David Copperfield benannt. In Wirklichkeit heißt er nämlich David Seth Kotkin.

„Oliver Twist“ ist die Geschichte eines Waisenjungen. Oliver wächst im Armenhaus auf und hungert. Als er um mehr Essen bittet, wird er eine Woche lang in den Kohlenkeller gesperrt. Er kommt dann zu einem Sarg-Tischler in die Lehre. Als ein anderer Lehrling sich über Olivers tote Mutter lustig macht, prügelt sich Oliver mit ihm und wird dafür streng bestraft. Er flieht zu Fuß nach London und braucht sieben Tage, bis er dort erschöpft ankommt. In London nimmt ihn der Boss der Diebe auf und rettet ihn damit vor dem Verhungern. Oliver wird Mitglied einer Diebesbande aus Straßenjungen.

Mit der „Weihnachtsgeschichte“ wollte Dickens die Aufmerksamkeit auf die Not der Armen lenken. An Weihnachten erscheint einem alten Geizhals namens Ebenezer Scrooge der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jacob Marley, der noch geiziger war als er, und prophezeit ihm ein böses Ende, wenn er sein Leben nicht ändere. In der selben Nacht erscheinen noch drei weitere Geister, die Ebenezer seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigen. Ebenezer erkennt dadurch wie schlecht er zu den anderen Menschen war. Er wandelt sich danach zu einem gütigen alten Herren.



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