Gegenwart

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Die Gegenwart dauert nur sehr kurz. Während der Springer in der Luft fliegt, ist sein Absprung bereits Vergangenheit.

Als Gegenwart bezeichnet man den Moment, der gerade ist. Die Gegenwart dauert nur einen Augenblick, dann gehört sie schon zur Vergangenheit. Während sich der Springer darauf konzentriert, gleich vom Brett zu springen, liegt der Absprung immer noch in der Zukunft.

In der deutschen Sprache gibt es nur eine Form der Gegenwart. Man nennt sie auch Präsens: Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „gegenwärtig“ oder „anwesend“. Sätze in der Gegenwart sind „Der Fahrer startet den Motor.“, „Das Buch liegt auf dem Tisch.“ und viele andere.

Dabei gibt es inhaltliche Unterschiede: „Der Fahrer startet den Motor.“ dauert nur kurze Zeit. Hingegen kann etwas auch schon seit längerem bis in die Gegenwart andauern, wie im Beispiel „Das Buch liegt auf dem Tisch.“ Andere Sprachen nutzen dafür verschiedene Formen. Im Englischen beispielsweise gibt es zwei verschiedene Arten um auszudrücken, ob eine Handlung in der Gegenwart nur kurz währt oder schon länger andauert.

Präsens wird in der deutschen Sprache auch für allgemeingültige Aussagen verwendet. Die Sätze: „Die Katze fängt gerne Mäuse“ oder „Fische schwimmen im Wasser“ stehen sprachlich gesehen im Präsens. Hier ist aber nicht gemeint, dass es in der Gegenwart passiert, sondern, dass das immer so ist.



Zu „Gegenwart“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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