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Sahelzone
Sahelzone oder kurz: der Sahel ist ein großes Gebiet in Afrika. Wie ein breiter Streifen durchzieht die Sahelzone den Kontinent von Westen nach Osten: Sie ist 5400 Kilometer lang. An der breitesten Stelle sind es etwa 800 Kilometer, da würde Deutschland gerade knapp hineinpassen. Das Wort Sahel kommt aus der arabischen Sprache und bedeutet Küste oder Grenze.
Nördlich der Sahelzone liegt eine sehr heiße und trockene Wüste, die Sahara. Südlich davon beginnen langsam die feuchten Tropen. In der Sahelzone selber ist es eher trocken und auch etwas windig. Die Landschaft dort reicht von Wüste über Halbwüste bis zu Savanne. Dem entsprechend wächst nichts, etwas Gras, Büche oder kleine, lichte Wälder.
Die Wüste breitet sich jedoch von Norden her aus. Das macht den Menschen in der Sahelzone große Sorgen: Es wird schwieriger, an Trinkwasser zu kommen und es fehlt an Wasser für die Pflanzen. Es kommt öfter zu Hungersnöten.
In der Sahelzone gibt es kaum Berge. Wenn ein Berg, eine Bergkette oder ein Plateau etwas höher liegt, sehen die Pflanzen dort schon ganz anders aus. Es gibt einige Flüsse, die aus anderen Gebieten in den Sahel hinein und wieder hinaus fließen. Es gibt auch einige kleinere Seen.
Die Menschen in der Sahelzone reisten früher von einem Ort zum anderen, als Nomaden. Im Mittelalter gab es schon eine Reihe von Königreichen. Sie lebten vom Handel durch die Sahara, auch vom Sklavenhandel. Später eroberten europäische Länder das Gebiet, vor allem Frankreich. Heute gehören Teile der Sahelzone zu über zehn verschiedenen afrikanischen Ländern. Der Unterschied kommt daher, dass nicht alle Wissenschaftler genau dieselben Gebiete zur Sahelzone zählen.
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Ein Sandsturm im Land Niger
Auf einem Kamelmarkt im Sudan, im Osten der Sahelzone
Eine Landschaft in Burkina Faso, einem weiteren Land in der Sahelzone