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Bamberg
Bamberg ist eine Stadt in Süden Deutschlands. Sie liegt in Franken im Bundesland Bayern. Die Stadt hat über 75.000 Einwohner. Der Fluss Regnitz fließt durch Bamberg, teilt sich kurz und und fließt dann wieder zusammen. Dabei bildet er eine Insel, die sogenannte „Inselstadt“, die zum Stadtzentrum gehört.
Das Bamberger Stadtwappen zeigt den heiligen Georg als Ritter in einer Ritterrüstung. Mit der rechten Hand hält er eine Lanze, mit einem roten Kreuz darauf, die linke Hand stützt ein blaues Schild mit einem silbernen Adler darauf. Georg war im Altertum ein christlicher Märtyrer. Er gilt als Beschützer der Stadt Bamberg.
In Bamberg gibt es viele Museen. Eines davon ist das Fränkische Brauereimuseum, wo man viel über Bier lernen kann. Der größte Park in Bamberg ist der Hain, dort kann man im Hainbad sogar in der Regnitz schwimmen. Es gibt einen Minigolf-Platz und einen Botanischen Garten.
Bamberg ist auch eine Universitätsstadt. Die erste Universität in Bamberg wurde 1647 gegründet, sie bestand bis 1803. Dann wurde die Universität aufgelöst. Erst im Jahr 1979 bekam Bamberg erneut eine Universität, die sich auf verschiedene Häuser in der Innenstadt verteilt.
Was passierte früher in Bamberg?
Im frühen Mittelalter wurde auf dem Domberg die sogenannte Babenburg gebaut, die im Jahr 902 erstmals schriftlich erwähnt wurde. Rund um diese Burg entstand später Bamberg, das im Jahr 1306 das Recht erhielt, sich Stadt zu nennen.
Lange Zeit herrschte ein Bischof über Bamberg und das Umland. Das änderte sich erst in der Zeit der Französischen Revolution. Im Jahr 1802 besetzten Truppen aus Bayern die Stadt. Seitdem ist Franken bayerisch.
Die erste Universität in Bamberg wurde 1647 gegründet, sie bestand bis 1803. Dann wurde die Universität aufgelöst. Erst im Jahr 1979 bekam Bamberg erneut eine Universität, die sich auf verschiedene Häuser in der Innenstadt verteilt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Bamberg nur leicht bombardiert, so dass die Altstadt fast erhalten blieb. In den Jahren danach kamen viele Einwanderer nach Bamberg. Ab dem Jahr 1970 wuchs die Stadt durch mehrere Eingemeindungen.
Wofür ist Bamberg bekannt?
Im Jahr 1993 wurde die gesamte Bamberger Altstadt von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Die bekannteste Sehenswürdigkeit dort ist der Dom. Darin befindet sich der Bamberger Reiter, eine Statue, die ebenfalls sehr bekannt ist. Ein Teil der Altstadt heißt Klein-Venedig. Die Häuser wurden dort sehr nah am Fluss gebaut. Manchmal sieht man in Klein-Venedig sogar Gondeln wie im echten Venedig. Ein weiteres berühmtes Gebäude ist das „alte Rathaus“, das auf einer Brücke gebaut wurde.
Einer der bekanntesten Sportvereine in Bamberg ist der Basketballverein Brose Bamberg. Die Mannschaft hat schon mehrmals die Meisterschaft und auch den Pokal gewonnen. Auch Victoria Bamberg ist sehr erfolgreich, vor allem die Kegelabteilung. Die haben sogar schon den Europapokal und den Weltpokal gewonnen.
Bamberg liegt in einer Gegend in der es sehr viele Brauereien gibt. Die bekanntesten sind das Schlenkerla und das Sternla. Das Rauchbier ist eine spezielle Biersorte für die Bamberg berühmt ist. Auch für die Gärtnereien ist Bamberg bekannt, manche haben ihre Anbauflächen mitten im Stadtgebiet, andere liegen ein wenig außerhalb.