Auerhuhn

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Dieser Auerhahn in einem Vogelpark in Deutschland macht gerade einen Lockruf, mit dem er Weibchen zur Paarung anlocken will.
So sehen die Weibchen aus.

Das Auerhuhn ist ein Vogel aus der Ordnung der Hühnervögel. Es ist also unter anderem mit dem Huhn, dem Truthahn und der Wachtel verwandt. Innerhalb Europas ist es der größte Vogel dieser Ordnung. In der Umgangssprache verwendet man meistens die Bezeichnung Auerhahn, die jedoch nur für das Männchen gilt.

Auerhühner können nicht sonderlich gut fliegen, meist flattern sie nur ein wenig. Lieber bewegen sie sich am Boden. Bei uns trifft man sie meist in Wäldern an, wo die Bäume nicht so dicht beieinander stehen. In Freiheit werden Auerhühner bis zu zwölf Jahre alt, in Gefangenschaft sogar bis zu sechzehn. Sie ernähren sich von Insekten und kleinen Pflanzenteilen wie Grashalmen.

Ihre Beine sind kräftig und tragen Federn. Im Winter bilden sie auch an den Zehen Federn. Dadurch können sie sich so im Schnee bewegen, als hätten sie Schneeschuhe. Bei den Auerhühnern kann man die Weibchen gut von den Männchen unterscheiden. Die Männchen haben einen Kehlbart und ein dunkles Gefieder. Die Weibchen sind kleiner und hellbraun bis gräulich. Die Balz, also die Zeit in der sich die Auerhühner paaren, ist je nach Ort zwischen März und Juni.

Durch die Abholzung der Wälder zerstört der Mensch den Lebensraum der Auerhühner. Bei uns gibt es darum immer weniger Auerhühner. Man trifft sie mittlerweile fast nur noch in wenigen Teilen der Alpen oder in den Mittelgebirgen an. Etwa im Schwarzwald oder im Bayerischen Wald. Dort ist die Natur noch unberührter. Ein weiterer Grund für die geringen Bestände ist die Jagd. Inzwischen werden Auerhühner aber nicht mehr so viel gejagt wie früher.



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