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Sonderbundskrieg
Der Sonderbundskrieg war ein Krieg in der Schweiz. Er tobte während etwa vier Wochen im November des Jahres 1847. Die konservativen Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Freiburg und Wallis gründeten ein Bündnis, den sogenannten Sonderbund. Sie führten Krieg gegen den Rest der Eidgenossenschaft. Der Sonderbundskrieg war der letzte Krieg auf Schweizer Boden.
Während der Julirevolution von 1830 wurde in Frankreich die Monarchie abgeschafft. Die Nachricht vom glorreichen Sieg des Bürgertums führte auch in der Schweiz zu einem Erstarken des Liberalismus. Bis dahin wurde die Schweiz eher konservativ regiert. Die Liberalen wollten die Eidgenossenschaft nach ihren Vorstellungen verändern. Unter anderem sollte sich die Kirche dem Staat unterwerfen.
Die Kirche wollte ihre Macht jedoch nicht abgeben. Besonders in den katholischen Kantonen regte sich Widerstand gegen diese Reformen. Aber auch in Zürich führten Konservative einen Putsch durch, der zum Umsturz der dortigen Regierung führte.