Äquator

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Weltkarte mit rot eingezeichnetem Äquator, genau in der Mitte. Oben liegt die Nordhalbkugel, unten die Südhalbkugel.

Der Äquator ist eine gedachte Linie, die einmal um die Erde herumreicht und sie in eine Nordhalbkugel und eine Südhalbkugel teilt. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt soviel wie „Gleichlinie“. Gemeint ist damit, dass auf dieser Linie Nordpol und Südpol vom Äquator gleich weit weg sind. Der Äquator ist auch die Linie mit dem größten Abstand zur Erdachse, also zur Verbindungslinie der beiden Pole. In den Ländern am Äquator ist das Klima tropisch, also das ganze Jahr über heiß und feucht. Es gibt hier also keine Jahreszeiten.

Auf einer Weltkarte liegt der Äquator meist genau in der Mitte. Der Umfang des Äquatorkreises beträgt etwas über 40.000 Kilometer. Er verläuft vor allem im Meer, durchquert aber Südamerika, Afrika und die Inselwelt von Indonesien. Zwei Länder tragen den Äquator sogar in ihrem Namen: Ecuador in Südamerika und Äquatorial-Guinea in Afrika.

Früher gab es den Aberglauben, dass es gefährlich sei, den Äquator zu überfahren. Deshalb mussten Seefahrer damals bei ihrer ersten Überquerung eine „Äquatortaufe“ über sich ergehen lassen. Dabei wurden sie von ihren Kollegen mit Fischöl oder anderen stinkenden Sachen eingeschmiert, anschließend mit Meerwasser gereinigt und von einem verkleideten „Meeresgott“ getauft. Heute macht man das aber nur noch zum Spaß auf Urlauberschiffen.



Zu „Äquator“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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